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Region: Asphalt-Spezialist komplettiert Einrichtung

Einmaliges Kinderhaus durch solide Handwerksarbeit geschaffen / 10 Millionen Euro investiert

Rund 10 Millionen Euro hat die Johanniter-Unfall-Hilfe in das Kinder- und Jugendhospiz „Pusteblume“ in Burg investiert. Die außergewöhnliche Anlage entstand auch dank handwerklicher Meisterarbeit Foto: Johanniter Südbrandenburg

Region. Der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) hat deutschlandweit mit dem Kinderhaus Pusteblume einmalig eine Kombination von stationärem Kinder- und Jugendhospiz mit einer ambulanten Wohngruppe in Burg mit viel Engagement und in solider Handwerksarbeit errichtet. Am 1. Mai wurde die Einrichtung offiziell eröffnet. Sie dient der palliativen und intensiv-medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahren. Insgesamt wurden rund 10 Millionen Euro in die Anlage mitten im schönen Spreewald investiert. Die Bauzeit betrug 19 Monate. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch dank Lausitzer Handwerksunternehmen wie Metallbau Jakubik aus Burg oder dem Elektroservice Stefan Prinz aus Cottbus. In der vergangenen Woche erhielten nun das Gebäude mit einer Grundfläche von 4.200 Quadratmetern sowie die Außenanlagen ihren letzten Feinschliff. Abschließende Pflaster-, Elektro-, Gartenbau- und Wege-Arbeiten wurden präzise umgesetzt. Auch Straßenbauer Dennis Putzler vom Straßen- und Tiefbau-Spezialisten der Asphalt Straßenbau Gesellschaft mbH (ASG) aus Kolkwitz legte mit außergewöhnlichem Gerät Hand an. Damit die parkähnliche Anlage auch von Kindern in Krankenbetten und Rollstühlen genutzt werden kann, wurden die Wege im Außenbereich aus Gussasphalt gebaut. Nach dem Gießen der Asphaltschicht wurde diese Meter für Meter präzise geschliffen. Letztlich müssen die Wege gut und geräuscharm befahrbar, trotzdem rutschfest und lange haltbar sein. Insgesamt hat die ASG 120 Tonnen Asphalt, davon 30 Tonnen Gussasphalt, verbaut. „Selbst für Innenräume eignet sich Gussasphalt“, ergänzt ASG-Geschäftsführer Frank Pilzecker. Durch seine dichtenden und wärmedämmenden Eigenschaften lässt er sich sehr gut reinigen und schafft ein angenehmes Raumempfinden. Durch Schliff und Versiegelung erhält er schließlich die gewünschte Optik, ähnlich einem Terrazzo- oder Marmorboden.
Am Freitag zog nun der erste Gast in die ambulant betreute Wohngruppe ein.

Mit dem Schleifgerät gibt Straßenbauer Dennis Putzler von der Asphalt Straßenbau Gesellschaft mbH aus Kolkwitz den Guss-asphalt-Wegen im Kinder- und Jugendhospiz „Pusteblume“ in Burg den letzten Schliff Foto: FH

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