Im Juli 1990 verkaufte Manfred Krokor die ersten Wohnmobile, heut handelt Junior deutschlandweit
Region (h.) 30 oder mehr Fahrzeuge erregten in langen Schlangen Aufsehen, wenn sie, von Klein Oßnig gestartet, die Grenzen nach Polen, in die baltischen Länder nach Tschechien oder Rumänien passierte. Geführte Touren in Partnerschaft mit dem Märkischen Boten waren die Attraktion der ersten zehn 2000er Jahre von Caravan-Krokor.
Der hatte, wie die meisten Gründer, ganz klein angefangen: Zunächst vom Grundstück in Cottbus-Ströbitz, später vom Stellplat in Klein Gaglow und jetzt seit Jahren vom Gut Klein Oßnig wurden und werden vor Allem KNAUSS-Modelle angeboten oder auch vermietet.
Die „Freiheit auf Rädern“ hatte es anfgangs nicht leicht in Ostdeutschland. Waren am freien Markt doch zunächst irreführende Strategien im Umlauf. Wer ein Mobil kauft, könne es 50 Wochen vermeiten und sich die restlichen beiden Wochen des Jahres darin selbst erholen. Als Urlauber reich werden, war die (Schnaps-) Idee, die manches Unglück brachte. Nicht so Familie Krokor, die ein solides Unternehmen aufbaute, das Matthias Krokor inzwischen in zweiter Generation führt. Von seinem Standort im schicken Guthof betreibt er heute die KNAUSS-Logistik für alle Wohnmobil-Vermieter deutschlandweit – ein vor allem digitales Geschäft, das viel Umsicht fordert. Der Junior-Chef hat auf dem Weg hierhin eine kaufmännische und eine sorgfältige Werksausbildung genossen. Eben wurde die Werkstatt modernisiert, sodass heute die großen Wohnmobile mit Leichtigkeit angehoben werden können, um den kompletten Service auszuführen.
Manfred Krokor und Ehefrau Ruth sind nach wie vor begleitend im Geschäft aktiv, pflegen die Kontakte zu den langjährigen Kunden und fahren natürlich selbst im Urlaub am liebsten Wohnmobil – was sonst?
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