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Region: Saisonstart auf Gut Geisendorf

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Von L. van Beethoven über Mertens’ Sisyphose bis zu Wolkenberger Weinen

Gut Geisendorf – dem Bergbau näher, als jeder andere Ort Hnr.

Region (T.Sch.) Im Gutshaus Geisendorf, seit 1996 Ort für Begegnung und Kunst als „Kulturforum der Lausitzer Braunkohle“, startet am 22. März die Saison mit einem Nachmittag zum 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven. Es musizieren Horia Dumitrache (Klarinette), Gabriella Strümpel  (Cello) und  Isabelle Engelmann (Klavier).
In Geisendorf bei Neupetershain wird neben dem kulturellen Angebot der Wandel der Landschaft durch  bergmännische Arbeit zu erlebbar. Hier, direkt am Rande des Tagebaus Welzow-Süd, informiert eine  Dauerausstellung über Bergbau und die Zukunft der Kohle in der Lausitz. Landschaftliche Besonderheit sind bis zu 160 Meter hohe, neu geschaffene Ausläufer der Steinitzer Alpen. Künftig sind sie von Geisendorf aus zu bewandern. In der rekonstruierten Endmoränenlandschaft präsentieren sich dann auf einem etwa 800 Meter langen Wanderweg die metallenen Sisyphos-Figuren des Lausitzer Künstlers Steffen Mertens. Bereits zum Tag der Rekultivierung am 31. Mai  soll es neben einem Vortrag zur Guts-Geschichte eine solche Wanderung und eine Fahrt ins artenreiche Rekultivierungsgebiet geben.
Auch der „Baum des Jahres“ wird im April  gepflanzt. 2020 ist das die aus Nordamerika stammende Robinie. 2018 und 2019 wurden Esskastanie und Flatterulme in Gutshaus-Nähe gepflanzt.
Sonntags von 14 bis 17 Uhr lädt das Gut zu Kaffee und Kuchen ein. Gruppen können sich zu Lehr-Wanderungen, Vorträgen oder zur Verkostung der Weine vom Wolkenberg anmelden. Auf dem sechs Hektar großen Weinhang werden sieben Rebsorten angebaut.

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