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Region: Zukunftspreis ausgesetzt

Unsicherheiten zu groß / 2021 neuer Wettbewerb / Eingegangene Bewerbungen behalten Gültigkeit

Region (MB). Die Corona-Situation hat auch Folgen für den Zukunftspreis Brandenburg 2020. Der diesjährige Wettbewerb wird ausgesetzt. Darauf haben sich die Gesellschafter der Zukunftspreis Brandenburg GbR verständigt. „Dieser Schritt, erstmalig in der 17-jährigen Preis-Geschichte, ist nicht leicht gefallen. Die Gründe liegen jedoch klar auf der Hand“, sagt Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus, die bei der Ausrichtung federführend ist.
Zum einen stagniere die Zahl der Bewerber seit Beginn der Corona-Krise, so Deutscher. Viele Unternehmen hätten derzeit Sorgen, was die eigene wirtschaftliche Zukunft anbelangt. „Da steht die Bewerbung für einen Preis hinten an. Dieser Zustand wird sich mittelfristig nicht ändern.”
Der zweite Grund seien die Unsicherheiten für den weiteren Jahresverlauf. Keiner könne seriös sagen, wie es nach dem 19. April weitergeht oder wann das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wieder Normalität werden.
Viele Großveranstaltungen wurden abgesagt. Deshalb haben sich nun die Gesellschafter des Zukunftspreises für die Aussetzung des Wettbewerbes entschlossen.
Die Handwerkskammer Cottbus wird den Wettbewerb auch im nächsten Jahr federführend für alle Wirtschaftskammern ausrichten. Alle bisher eingegangenen Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit und werden nach Rücksprache mit den Unternehmen in das nächste Jahr geschoben.
„Wir sind überzeugt, dass die brandenburgischen Unternehmen mit ihrer Disziplin und Gestaltungswillen das Machbare aus dieser Zeit herausholen, so dass wir im nächsten Jahr möglichst viele neue Dienstleistungen und Produkte ‘Made in Brandenburg’ kennenlernen dürfen.“

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