Erik Weber hämmert in Spremberg letzten Sparrennagel am „Carré am Spreegarten“ ein, welches ein Tor zur Dresdener Straße wird
Spremberg (mk). 123 Tonnen Stahl. 1 200 Kubikmeter Beton. 9 500 Stunden Arbeitszeit. Das sind die beeindruckenden Zahlen, die bereits zum Richtfest des „Carré am Spreegarten“ erahnen lassen, dass dieses Bauvorhaben inmitten von Spremberg stadtprägend sein wird. Nach der Grundsteinlegung im Frühjahr wurde am Freitag, den 13. September, bereits das Richtfest für das Carré gefeiert. Projektentwickler Erik Weber hatte Mieter, Wohneigentümer und Gewerbetreibende eingeladen, um mit ihm gemeinsam die Rohbau-Fertigstellung zu feiern. „Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben. Sie haben meine Fantasie beflügelt“, sagt Erik Weber sichtlich zufrieden über den Baufortschritt, nachdem er den letzten Sparrennagel mit der Zimmermannsaxt eingeschlagen hatte.
Dankbar zeigte sich der Spremberger Bürgermeister Dr. Klaus-Peter-Schulze. Er sei froh, dass Erik-Weber-Immobilien sich an diesen problematischen Standort inmitten der Stadt herangewagt hat, anstatt auf der grünen Wiese zu bauen. So würden durch Erik Weber-Immobilien Schritt für Schritt in der Stadt Ruinengrundstücke verschwinden. Mit dem neuen „Carré am Spreegarten“, so der Bürgermeister weiter, hat die „Perle der Lausitz“ ein neues Pfund, welches diesen Namen unterstützt.
Das Carré verfügt über Eigentumswohnungen und Büroräume. Im Erdgeschoss wird ein „dm“-Markt als neuer Anziehungspunkt die Handelsbrücke zwischen der Langen Straße und der Dresdener Straße bilden. Zudem soll ein Café-Garten ein gastronomischer Anzugspunkt werden. Die Fertigstellung ist für Anfang des kommenden Jahres vorgesehen.
Sehnsucht auf den Einzugstermin
Junges Paar freut sich auf seine Traumwohnung im Herzen der Stadt
Herr Bastisch, ihre elfwöchige Tochter Hanna Betty ist die Jüngste, die in das Carré einziehen wird. Wie kamen Sie dazu, hier Eigentum zu erwerben?
B. Bastisch: Wir sind durch Zufall auf das Bauprojekt von Erik-Weber-Immobilien aufmerksam geworden. Wir wollten eigentlich ein Haus bauen und haben dann vom Carré einen Zeitungsartikel gelesen.
Warum Sind Sie denn zu Erik Weber gegangen, wenn Sie doch selbst bauen wollten?
Wir dachten, wir können aus dem Gespräch nur lernen und wollten uns zumindest mal über das Projekt informieren. Wir wollten aber auch einen Termin so schnell wie möglich, damit die besten Wohnungen nicht schon weg sind. Das klappte super. Wir haben noch am späten Abend einen Termin bekommen.
Was gab denn den Ausschlag, die Haus-Idee aufzugeben?
Wir wollten schon immer im Herzen der Stadt wohnen. Das ist mit einem eigenen Haus kaum möglich. Ausschlaggebend war dann, dass Erik Weber sehr flexibel war, so dass wir ähnlich wie beim Hausbau die Wohnung individuell gestalten konnten. Das war sehr lukrativ für uns. Auch der Standort ist einfach ideal für uns.
Der Gestaltungsspielraum war also wichtig?
Wir wären sonst nie auf den Gedanken gekommen, uns mit einer Eigentumswohnung auseinanderzusetzen. Wir wollten keine fertige Wohnung. Wir hatten unsere Vorstellungen von einer Wohnung und den Quadratmetern und konnten im Gespräch vor den Zeichnungen sitzend ganz unproblematisch zwei Wohnungen zusammenlegen. Das freie Planen kam uns sehr entgegen und wir lagen mit Erik Weber auch schnell menschlich auf einer Wellenlänge und fühlten uns gut beraten. So sind wir diesen Schritt gegangen.
Es fragte Mathias Klinkmüller