Organisatoren haben umfangreiches Festprogramm auf die Beine gestellt.
Ruhland (trz). Wer ein echter Lausitzer ist, der reist am dritten Mai-Wochenende nach Ruhland. Denn das Städtchen am Elsterstrand begeht vom 19. bis 21. Mai seine 700-Jahr-Feier. Die Protagonisten haben dazu ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Die Marktstände werden am Freitag, 19. Mai, um 17 Uhr eröffnet. Um 20.30 Uhr startet der Lampion- und Fackelumzug. Und eine halbe Stunde später dürfen die Gäste etwa 600 bis 700 Jahre in die Vergangenheit reisen. Denn um 21 Uhr gibt es am historischen Gutshof ein Mittelalter-Konzert. Moderner geht es ab 22 Uhr weiter. Dann steigt am Schützenhaus die Disko.
Heimische Vereine
Am Sonnabend, 20. Mai, erfolgt bereits um 8.30 Uhr ein musikalisches „Frühwecken“. Um 10 Uhr findet die offizielle Eröffnung der Festivitäten durch Bürgermeister Uwe Kminikowski statt. Um 14 Uhr startet das Programm heimischer Vereine auf der Hutbühne, die sich auf dem Markt befindet. Darüber hinaus dürfen sich die Gäste auf den Auftritt des Brandenburger Landespolizeiorchesters sowie auf die Uraufführung der Ruhlander Hymne freuen. Zudem gibt es am Schützenhaus packende Ritterkämpfe, des Weiteren Bogenschießen im Pfarrgarten sowie das Amtssängertreffen im Festzelt. Mehr noch: Am Sonnabendnachmittag hat sich auch der aus Funk und Fernsehen bekannte Star Oliver Frank in Ruhland angesagt. Um 21 Uhr beginnt ein Festkonzert in der evangelischen Stadtkirche. Eine halbe Stunde später kommt die Jugend bei einer Tanzparty mit der Lausitzer Band „Schwitzende Fische“ voll auf ihre Kosten. Den absoluten Höhepunkt bildet das große Höhenfeuerwerk gegen 22 Uhr.
Der Sonntag, 21. Mai, beginnt um 9.45 Uhr mit Bläsermusik. Um 10 Uhr findet ein Freiluft-Gottesdienst auf dem Marktplatz statt. Für 12 Uhr lädt die Blaskapelle zum Frühschoppen ein. Und am Nachmittag können die Besucher den Schaustellerpark am Schützenhaus nach Herzenslust nutzen.
Zur 700-Jahr-Feier haben sich Künstler und Ensembles aus ganz Ostdeutschland im Elsterstädtchen angekündigt. Die Besucher dürfen auf das einstige Leben in der Fischerkolonie, den Alltag auf einem mittelalterlichen Bauernhof, in die Zeit der Händler und Knechte im Städtebund sowie in die Herrschaft August des Starken zurückblicken.