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Sandower Jugendclub wird kommen

Podiumsdiskussion
Am 8. März 2023, diskutierten Sandower Jugendliche mit Oberbürgermeister Tobias Schick, Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe und der Kinder- und Jugendbeauftragen Lea Brunn über die Notwendigkeit eines neuen selbstverwalteten Jugendzentrums in Sandow. Der Oberbürgermeister sicherte zu: der Jugendclub werde kommen. Es gebe jedoch noch offene Fragen. F.: Humanistisches Jugendwerk Cottbus e.V.

Cottbus (MB). Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt und unablässigem Schneeregen versammelten sich am 8. März 2023 über 100 Menschen in Sandow auf der Freifläche neben der Theodor-Fontane-Schule an der Elisabeth-Wolf-Straße. Anlass war eine von der Jugendinitiative Engagierte Jugend Sandow (EJS) ausgerichtete Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeister Tobias Schick, Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe und der Kinder- und Jugendbeauftragen Lea Brunn sowie vier Vertreter der EJS zum Thema „Wie schaffen wir einen selbstverwalteten Jugendclub in Sandow?“. Bei der EJS engagieren sich seit letztem Jahr Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren dafür, dass der Stadtteil jugendgerechter wird.
Zum Auftakt der Diskussion schilderten vier Jugendliche zunächst aus verschiedenen persönlichen Perspektiven, was jungen Menschen aktuell in Sandow fehlt. Vermisst wurden vor allem eine lebendige Jugendkultur, Rückzugsräume, Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten für junge Menschen, die die deutsche Sprache besser lernen wollen und Möglichkeiten zur Abendgestaltung. All diese Dinge ließen sich durch einen Jugendclub in eigener Verwaltung der Jugendlichen schließen, so die einhellige Meinung bei EJS.
Oberbürgermeister Tobias Schick stellte klar: „Der Club wird kommen!“. Zu klären sei noch wann und wo. Als nächste Schritte würde ein Konzept für Raumnutzung und Ausgestaltung der Selbstverwaltung benö- tigt,müsse ein passendes Objekt gefunden und geeignete Fördermittel akquiriert werden. Die Jugendlichen haben bereits viele Gebäude und Flächen in Sandow identifiziert, die sich für einen Jugendclub gut eignen wären. Nach Fertigstellung des Konzeptes könne diese der Stadt Cottbus vorgelegt werden. Dann würde in der Stadtverwaltung sehr schnell reagiert, sodass es mit dem Jugendclub vorangehe.
Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe machte jedoch deutlich, dass „diejenigen, die da beteiligt waren und die Ideen hatten, die Umsetzung auch noch erleben müssen und nicht für etwas kämpfen, das erst 20 Jahre später entsteht.“

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