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Schöne Bescherung: Haushalt und Theater

Cottbus (tr). Am heutigen Mittwoch tagt ab 14 Uhr im Stadthaus die Stadtverordnetenversammlung. Am Montag gab es bereits eine Sondersitzung, bei der die Entscheidung über die Zuschlagserteilung zur Teilprivatisierung der Lausitzer Wasser GmbH (LWG) fiel. Zukünftig ist die Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs GmbH aus Rostock mit knapp 30 Prozent am LWG-Festkapital beteiligt. Den Grund für diesen Schritt bildet die Haushaltssanierung. Außerdem fand die neue Abwassersatzung die Zustimmung des Parlamentes.
Im nichtöffentlichen Teil der heutigen Tagung wird über eine Rücktrittsfristverlängerung über zwei Jahre für den Investor der City Galerie, ECE, entschieden. Bereits im Vorfeld hatte der Cottbuser Denkmalbeirat aufgerufen, gegen diese Fristverlängerung zu votieren.
Weiterhin debattieren die Stadtverordneten über den städtischen Haushalt und seine Sanierung. Die Stadt wird zur Zeit von einem Finanzloch in Höhe von circa 83,5 Millionen Euro gelähmt. Eine Schicksalsversammlung erwartet heute die TheaterNative C. Es geht hierbei um die kommunale Kofinanzierung für die 16 SAM-Stellen in Höhe von 24 000 Euro. Geben die Parlamentarier dieser Summe ihre Zustimmung, ist die Kleine Komödie gerettet. Doch bereits im Vorfeld lehnt die CDU die städtische Finanzierung der 16 SAM-Stellen ab: „Die TheaterNative C muss sich dem Sparwillen der Bürger unterordnen“.

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