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Senftenberg: RWK-Ausbildungsmesse mit Ausstellerrekord und Besucherzuspruch

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Eine Rekordbeteiligung von 111 Ausstellern und großer Besucherzuspruch bei der RWK-Ausbildungsmesse in Senftenberg sorgte für eine angeregte geschäftliche Atmosphäre. Viele Unternehmen konnten gleich vor Ort erste Gespräche mit potentiellen neuen Berufsstartern führen Foto: RWK

Die 7. RWK Ausbildungsmesse war ein voller Erfolg – nicht nur für die Region Westlausitz.

Senftenberg (MB/ am) Mit Einhundertelf Ausstellern war die Niederlausitzhalle in diesem Jahr zur RWK-Ausbildungsmesse voll belegt. „Wir mussten leider einigen auswärtigen Firmen absagen“, verrät der Senftenberger Wirtschaftsförderer Frank Neubert augenzwinkernd. Die Besucheranzahl lag wie in den vergangenen Jahren bei geschätzten 3000 Besuchern.
Erfreulich ist, dass sich zunehmend mehr regionale Firmen beteiligten. Damit ist zumindest ein Grundstein dafür gelegt, dass junge Menschen zur Ausbildung nicht mehr die Heimat verlassen und einheimische Unternehmen ihre Fachkräftebedarfe langfristig decken können.
An der feierlichen Messeeröffnung nahm neben den Bürgermeistern und Vertretern der fünf RWK-Städte Staatssekretär Hendrik Fischer teil. Der anschließende Messerundgang war nicht leicht zu absolvieren. Schon im Vorfeld war es schwierig, aus der Fülle der Ausstellungsangebote einen Rundgang zu planen. Gut besuchte Stände machten ein Messeschlendern zu einer Herausforderung – ein durchaus gewünschter und positiver Effekt.
Staatssekretär Fischer sowie die Bürgermeister zeigten sich begeistert von der Ausbildungsvielfalt und den Ständen der heimischen Unternehmen.
Nachdem im Vorjahr Ministerpräsident Woidke der Ausbildungsmesse eine hohe Qualität bezeugte, konnte in diesem Jahr eine nochmalige Steigerung der Ausstellerauftritte konstatiert werden. Dabei überzeugten gerade auch kleinere Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern. Mit berufstypischen Produkten und Arbeitsmitteln präsentierten sie hochprovessionell ihre Stände. Das langfristige Ziel für die Region ist, die Besetzung der vorhandenen Lehrstellen mit passenden Arbeitskräften. Dazu soll die Messe einen Beitrag liefern. Schülern mit festem Berufswunsch wurde die Möglichkeit geboten, sich an den Messeständen weitere Informationen einzuholen. Oft konnten Auszubildende der Ausstellerfirmen direkt über ihre Erfahrungen berichten. Die Vielfalt der Angebote ermöglichte auch den noch Unentschlossenen sich langfristig mit Berufsmöglichkeiten auseinander zu setzen.
Um Anregungen für die Messe im kommenden Jahr zu erhalten, werden in den nächsten Wochen Besucher- und Ausstellerfragebögen ausgewertet. Anmerkungen und Hinweise nehmen die Organisatoren der Messe gern auf. Das erste Ergebnis wurde bereits auf der Messe verkündet: bester Aussteller nach Besuchervotum wurde in diesem Jahr die Bundeswehr.
Aus sämtlichen Rückmeldungen der Besucher wurden drei Kinogutscheine für die Extra Kinowelt Schwarzheide ausgelost. Getreu dem Motto „nach der Messe ist vor der Messe“ werden Vorschläge und Anregungen ausgewertet und fließen in die Vorbereitung der kommenden Ausbildungsmesse ein, die am 22. September 2018 wieder in der Niederlausitzhalle Senftenberg stattfindet.
„Der Regionale Wachstumskern Westlausitz bedankt sich an dieser Stelle für die Unterstützung in der Vorbereitung und Organisation der Messe bei der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster sowie bei der Arbeitsagentur Senftenberg“, sagt RWK-Assistentin Monika Ulbrich und ergänzt: „der Lehrbauhof Großräschen mit seiner Vorführung auf dem Podium sowie die Unterstützung der Schülerfirma Großräschen sollen nicht unerwähnt bleiben. Einen finanziellen Beitrag leistet der Landkreis OSL. Bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz hoffen die RWK-Städte für die jungen Menschen `Bleib Lausitzer`“.
Die Ausbildungsmesse wird gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) Infrastruktur“, aus Mitteln der Städte Finsterwalde, Großrächen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg im Regionalen Wachstumskern Westlausitz sowie dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

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