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So will ich mich fügen

Klaus Trende: Band drei der „späten Gedichte“.

Region. Wir werden frei sein. Das ist die Stille am Ende des Weges. Aber nicht nur das. Der Lyriker Klaus Trende ersehnt mehr, ruft alte Apfelbäume an in den Rauchnächten… So will ich mich fügen und bleiben: nützlich nach meiner Zeit. Und er hetzt durch Paris und Rio, zurück in die Eiszeit und zu den schönen und braunen Mädchen von der südlichen Hälfte, und endlich in den märkischen Sand.
Der Sand, die Kohle darunter, die Pyramiden in Branitz, der saure Geruch von Tuchfabriken und auch Kraftwerke sind EIN PAAR BILDER ZWISCHEN DEN SCHLÄFEN… DIE NIE VERLÖSCHEN, hat Trende zuletzt in Versalien im Spätsommer 2020 am Schluss seines dritten Bandes der späten Gedichte gestanden. Der Lyrikband erschien jetzt in feiner Ausstattung unter dem Titel „Feuer und Asche“. Thomas Kläber hat die Gedanken mit Fotografien der Kummerspuren in der Lausitzer Landschaft aufgenommen.
Der Cottbuser Publizist, Essayist und Poet Klaus Trende weiß äußere wie innere Bilder in Worte zu fassen, so dass sie im Leser erst ganz zart und dann sehr lange klingen. Er tastet nach den festen und den unfasslichen Dingen, so dass ihm die Gedichte ganz ohne Reim gelingen. Rudolf Sittner hat, wie schon ausgiebig im Band „Sommers Ende“, grafisch mitgewirkt.
Das Buch erscheint in Liebhaber-Auflage. Der Autor wechselt unterdessen wieder zur Prosa. Er arbeitet an einem großen „Roman der Diktaturen“. J. Hnr.

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