Sparkasse Niederlausitz sorgte mit für ein neues Gerätehaus an der Grundschule Großkmehlen Anfang April 2019.
Großkmehlen (am/jk). In der Südwestecke des Landkreises Oberspreewald-Lausitz liegt Großkmehlen. Der Ort ist vor allem durch sein barockes Wasserschlosses, die Schlosskirche sowie die Silbermannorgel bekannt – und natürlich durch sein Schloss- und Hopfenfest und die traditionelle Schlossweihnacht. Als Schulstandort wurde Großkmehlen erstmals im Jahr 1575 erwähnt. Im Jahre 1971 entstand das neue Schulgebäude und wurde zum zentralen Anlaufpunkt für viele Schüler aus Großkmehlen, Kleinkmehlen, Frauwalde, Frauendorf, Lindenau und Tettau. Der Name Grundschule „Am Schloss“ wurde 2005 verliehen. Derzeit gibt es hier neun Klassen in sechs Jahrgangsstufen, die rund einhundertachtzig Schüler werden durch elf Lehrkräfte unterrichtet. Momentan laufen heftige Diskussionen zum Thema Platznot und fehlende Fachräume.
Doch es gibt auch Grund zur Freude an der Schule. Vor etlichen Jahren wurde die Idee eines Schulgartens umgesetzt: der einst als Pfarrgarten angelegte Vorplatz der Grundschule konnte mit großem Tatendrang zum Schulgarten umfunktioniert werden. Jede Klasse pflegt ihre eigene kleine Parzelle. Hier werden natürlich gesunde Sachen wie Zwiebeln, Möhren, Tomaten, Kartoffeln oder Bohnen angebaut und zugleich das Interesse für die Natur und die Gartenarbeit gefördert. Auch Hochbeete wurden angelegt. Im Gerätehaus fanden die Arbeitsgeräte ihren Platz – bis ein heftiger Sturm das Haus arg beschädigte. Ein neues musste her, doch woher die finanziellen Mittel besorgen? Also reichten die Schüler und Lehrer ihr Projekt bei der Sparkasse Niederlausitz ein, die in jedem Jahr Vereine und Institutionen unterstützt, und fanden dort Gehör: 1700 Euro wurden aus dem PS-Zweckertrag bereitgestellt. Natürlich war die Freude bei den kleinen und großen Schulgärtnern riesig. Ein neues Gerätehaus konnte dadurch schnell errichtet werden. Es bietet Platz für viele Gerätschaften, und im Winter können hier Blumenzwiebeln sowie andere Pflanzen trocken gelagert werden.
Martina Lorenz, die Schulleiterin, glaubt fest an den Fortbestand des Schulgarten- Projektes und dass sich auch in Zukunft die Jungen und Mädchen dafür begeistern können.
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