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Spremberg entgeht Geld

Spremberg (trz). In Spremberg gibt es 25 Gebäude im Eigentum der Stadt, für deren Nutzung keine Miete erhoben wird. Lediglich die Betriebskosten sind zu zahlen. Vor allem Vereine profitieren von dieser Regelung. Allerdings entsteht dem Rathaus durch diese Praxis jedes Jahre ein Loch von rund 302 000 Euro. Diese Zahlen und Fakten sind jüngst im Hauptausschuss präsentiert worden. Nach Angaben von Kämmerin Cornelia Koch sind bei manchen Objekten gerade mal rund 20 Prozent der anfallenden Kosten gedeckt. Insgesamt gesehen bewege sich der Kostendeckungsgrad bei 60 Prozent. Selbst wenn man für alle Objekte Miete erheben würde, reiche das dann eingenommene Geld kaum für Investitionen aus, so Kämmerin Cornelia Koch.
Die Abgeordneten wollen jetzt über den Sommer über dieses Problem diskutieren und Lösungsvorschläge erarbeiten. Manche Parlamentarier sprechen von „verdeckten Zuschüssen“, die die Stadt gewähre. Das sei angesichts der prekären Haushaltslage ziemlich fragwürdig.

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