Das vergangene Jahr war ein Wahlkampfjahr:
Spremberg (mk). Nicht nur die Bürger mussten in diesem Jahr viele Kreuze machen. Auch die Spremberger Stadtverwaltung macht gedanklich drei Kreuze. Bürgermeisterwahl, Europawahl, Kommunalwahl, Landtagswahl, BrandenburgTag und Heimatfest galt es zu stemmen – ein Kraftakt. Den Heimatfest-Organisationshut setzte sich erstmals der City-Werbering auf und bekam dafür Respekt von den dankbaren Bürgern gezollt, die ihr Hewimatfest durch das Landesfest im Juli in Gefahr sahen. Erfreulich ist seit Februar der Einzug einer Kinderärztin sowie Allgemeinmedizinerin in das Medizinische Versorgungszentrum der Stadt. Mit dem Spree-Carré hat Spremberg im Februar ein stadtbildprägendes Bauwerk erhalten. Die Drogerie ist Zugpferd für die Dresdener Straße.
Wenig erfreulich war die Meldung, dass die Staumauer der Talsperre erneut repariert werden muss. Mit dem neuen Bahnhof, der offiziell Verknüpfungsbauwerk heißt und wegen seines Sichtbeton-Antlitzes wenig Anklang bei den Bürgern fand, wurde ein weiteres Gebäude im April freigegeben, welches das Stadtbild prägen wird. Himmelsleiter und Sängerblick sind zwei Gründe stolz auf das Geschaffene im Jahr 2014 zu sein. „Mit der nächsten Generation“ erhält Spremberg eine Wählergruppe die jung ist und generationsübergreifende Politik machen will. Das Aus für die Planungsarbeiten in Spremberg zum Kupfererzabbau kam im Mai aufgrund des niedrigen Kupferpreises wenig überraschend. Unvergessen bleibt für viele das Fußball-WM-Finale, dass an der Freilichtbühne übertragen wurde.
Grund zum Feiern gab es genug. So feierten das Behindertenwerk und der Moto-Cross Club Spremberg 20-jähriges und das City Center 15-jähriges Bestehen. Würdig wurde auch das zehnjährige Jubiläum des Bootshaus-Neubaus begangen und auch Nachtwächter Hagen Rittel blickte auf fünf Jahre in Amt und Würde zurück.