City-Werbering soll wieder einbezogen werden:
Spremberg (trz). Die Händler mussten zum diesjährigen Spremberger Heimatfest tiefer in die Tasche greifen. Denn die Stadt als Ausrichter hat erstmals eine Stromkostenpauschale erhoben. Pro Quadratmeter waren fünf bis zehn Prozent mehr zu bezahlen. Das hat unter zahlreichen Gewerbetreibenden für Verdruss gesorgt.
Frank Kulik vom Spremberger Rathaus begründete die Erhöhung mit steigenden Kosten auch für die Stadt. So sei das Spendenaufkommen fürs Heimatfest bereits seit Jahren rückläufig. Kritik, dass in diesem Jahr der City-Werbering nicht in die Organisation des Stadtfestes eingebunden wurde, weißt Kulik mit der Begründung zurück, dass die Protagonisten nach ihrem Engagement vor einem Jahr eine Atempause verdient hätten. 2014 hatte der Verein das Heimatfest auf die Beine gestellt, da sich die Stadt aufgrund des Brandenburg-Tages dazu außer Stande sah.
Indes scheine es trotz Gebührenerhöhung reichlichen Andrang der Händler zu geben. So müssen laut Rathaus Jahr für Jahr 30 bis 40 Absagen erteilt werden. Allerdings gab es eigenen Recherchen zufolge im August 2015 in der Langen Straße größere Lücken. Diese werden damit begründet, dass die Krämer nicht an allen drei Festtagen präsent sein müssen und dies auch gar nicht wollten.
Das Spremberger Heimatfest, Jahrgang 2016, findet indes voraussichtlich vom 12. bis zum 14. August statt.