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Sprembergs Schloss wird Wolfs-Revier

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Spremberg (MB). Am Sonntag, 3. April, wurde im Kulturschloss um 14 Uhr die Sonderausstellung „Wolf und Mensch -Auf Spurensuche in Brandenburg“ eröffnet.
Im Mittelpunkt steht dabei das zwiespältigen Verhältnis zwischen dem Menschen und dem wilden Tier. Sie zeigt, wie der Wolf in Brandenburg über Jahrhunderte verfolgt wurde und wie heute mit Wölfen umgegangen wird. Obwohl viele Menschen heute die Rückkehr des Wolfes als Aufwertung der heimischen Natur sehen, gibt es auch Kritiker. Spaziergänger haben Angst um sich, ihre Kinder oder auch Hunde und Landwirte um ihr Vieh.
„Kein Tier unserer heimischen Fauna steht in letzter Zeit so im Mittelpunkt wie der Wolf. Über kein Tier wird so kontrovers diskutiert wie über den Wolf“, sagt Museumschef Eckbert Kwast. Der Wolf polarisiert und die Meinungen über das Verhalten des Tieres liegen weit auseinander. „Doch schon in der Geschichte spielte das Auftreten des Wolfes in unserer Heimat eine kontroverse Rolle. In Märchen und Fabeln wird der Wolf als böses Tier dargestellt, der dem Menschen Angst einflößt und Leid antut sowie mit Eigenschaften wie Gier und Bosheit ausgestattet ist.“, so Eckbert Kwast weiter.
Träger der Sonderausstellung ist der Förderverein Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft Bad Liebenwerda in Unterstützung des Umweltministeriums sowie des Landkreises Elbe-Elster.
Bis zum 19. Juni ist die Ausstellung im Niederlausitzer Heidemuseum zu sehen. Für Kinder wurde speziell ein pädagogisches Programm entwickelt, das von den Schulen und Kindereinrichtungen wahrgenommen werden kann.
Ergänzend ist am 5. Mai um 19 Uhr ein Vortrag zum Thema „Wolf und Mensch“ im Museum geplant.

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