Frank Meisel sieht Entwicklungsschub durch eine Landesgartenschau:
Spremberg (mk). Durchweg grüne Signale hat der Vereinschef des Laga-Vereins Frank Meisel am Mittwoch für eine Durchführung einer Landesgartenschau in Spremberg vernommen. Bei derAuftaktveranstaltung auf der Freilichtbühne holte sich der Verein externe Experten zu Rat.
Einer davon ist der diplomierte Biologe Michael Steinland, der bereits viele Landesgartenschauen begleitet hat. Dieser erklärte, dass sich die Landesgartenschau zu einer Marke entwickelt habe. Durchschnittlich kamen in den vergangenen Jahren jeweils eine halbe Million Besucher in die Ausrichterstädte.
Einen Knackpunkt skizzierte Harry Müller, der Laga-Bürgermeister der Stadt Luckau war. Um die Schau zu organisieren, müsse die Stadt in finanzielle Vorleistung gehen. Das erste Geld fließt erst mit dem ersten Besucher zurück in die Stadtkasse, gibt der einstige Bürgermeister zu bedenken. Dass es fließt, bestätigt er aber auch. So konnte die Stadt
Luckau sogar ein finanzielles Plus verbuchen. Frank Meisel erklärt zudem, dass eine solche Schau der Stadt zu einen nachhaltigen Entwicklungsschub von zehn Jahren verhelfen würde. Vor allem der Stadtpark würde gestalterisch aufgewertet. Der Vereinsvorsitzende glaubt, dass eine Ausrichtung der Landesgartenschau der Perle der Lausitz noch mehr Glanz weit über die Stadtgrenzen hinaus verleihen wird. Deshalb sieht sich der Laga-Verein nun in der Pflicht, ein Grobkonzept für eine solche Schau im Jahr 2019 zu erarbeiten. Das Motto steht bereits: „Perle der Lausitz. Industriestadt in voller Blüte,“ heißt es. Nach der Auftaktveranstaltung auf der Freilichtbühne zieht Frank Meisel ein Fazit: „Mit der Laga hat die Stadt eine riesen Chance.