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Steuerzahler kommen für Seen auf

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Projekte wie der Senftenberger Stadthafen kosten viel Geld. Das muss meist der Steuerzahler aufbringen Foto: CGA-Archiv

Der Geschäftsführer der LeipzigSeen GmbH hält Investorenverfahren für gute Variante in Cottbus:
Region (mk). Der Cottbuser Ostsee wird schon bald die größte Badewanne der Region sein. Doch wer zahlt am Ende die Kosten für das Sauberhalten der Strände und für das Schaffen sowie Erhalten der Infrastruktur? Meist der Steuerzahler. Das sagt zumindest Christian Conrad. Er ist Geschäftsführer der LeipzigSeen GmbH. Ähnlich wie bei Frei -oder Schwimmbädern sind auch Seen in kommunaler Hand oft Zuschussgeschäfte, weiß er. Auch der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg lebt nicht allein von Parkgebühren und den Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung von Flächen. Auch Umlagen aus den Kommunen und damit Steuergeld werden für die anfallenden Kosten benötigt.
Christian Conrad hält das Modell des Cospudener Sees im Leipziger Neuseenland für zielführend. Hier gab es ein Investorenverfahren. Große und kleine Unternehmer haben sich beworben. 15 sind es mittlerweile allein an diesem See. Kosten für die Kommunen: kein Cent. Durch die Unternehmer kommen Pachterlöse und Gewerbesteuereinnahmen in die Kassen. Auch um die Strandpflege kümmern sich aus Eigeninteresse die Unternehmer selbst ebenso wie um die Vermarktung auf Messen. Unternehmerische Vielfalt statt kommunale Alleingänge empfiehlt Christian Conrad deshalb und sagt: „Die Entscheidungswege der Kommunen sind viel zu kompliziert“. Ein gutes Beispiel ist Cottbus. So wird im Rathaus aufwendig an einer Potenzialanalyse für den Cottbuser Ostsee gearbeitet.

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