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Straßenbauer nehmen Rücksicht auf Firmen

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Ein erstes kleines Stück hat die Cottbuser Straße in Peitz bereits zwei Schichten Asphalt erhalten, um den Kunden vom Reifen- und Autoservice Lehnigk eine leichtere Einfahrt zu ermöglichen. Die Straße selbst soll Anfang November asphaltiert werden. Vorher wird die Brücke über die Malxe fertig sein. Hier fehlen nur noch Endbelag und Geländer. Von der Brücke stadteinwärts wird die Straße künftig schmaler zugunsten der Fußgänger und Radler, die zum Fischerfestgelände wollen

Unternehmer profitieren von treuen Kunden
Peitz (ha). Seit dem Fischerfest  wird in Peitz die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen Cottbus und Guben erneuert – eine harte Probe besonders für die Unternehmer. „Wir sind zwar trotz der Bauarbeiten erreichbar, aber die Laufkundschaft ist merklich zurückgegangen“, schildert Mareen Ruprecht, Geschäftsstellenleiterin der Autohaus Peitz GmbH am Kreisel, die Situation. „Jetzt zahlt sich unser jahrelanger guter Kontakt und Service aus. Unsere Kunden sind uns sehr treu und wissen jetzt besonders den Hol- und Bringeservice zu schätzen.“
Vom Straßenbau betroffen ist auch der Reifen- und Autoservice Lehnigk. „Wir sind für den Reifenwechsel gerüstet, unsere Kunden wissen, dass wir über den Kreisel erreichbar sind“, sagt Ricardo Lehnigk, der den Betrieb mit seinem Bruder Marco betreibt. Das warme Wetter verzögert nicht ganz ungelegen den Ansturm. „Mit dem Abschluss der Bauarbeiten werden wir eine größere Einfahrt haben, was Pkw und vor allem Lkw das Rangieren erleichtert.“
Dass jetzt schon die Schwarzdecke aufgebracht wird, macht ihm Mut, dass der Straßenabschnitt vor Frosteinbruch fertig wird. Vielleicht schaffen’s die Bauarbeiter sogar vorzeitig noch vor dem Weihnachtsgeschäft. „Das wäre großartig“, meint auch Ralph Nagel vom Radsport Service Nagel in der Straße der Völkerfreundschaft. „Von der Umleitung merke ich nicht viel, denn viele nutzen Schleichwege. Die werden aber im zweiten Bauabschnitt ab Frühjahr wegfallen“, prophezeit er. Seine großen Werbetafeln sind zufällig jetzt aufgestellt worden. „Ich habe einen Teil meiner Meisterausbildung fertig und darf jetzt auch Reparaturen ausführen“, erzählt er stolz. Der Meisterbrief ist sein baldiges Ziel.

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