Forst kann auf ein bewegtes 2014 zurückblicken:
Forst (mk). Ärmel hochkrempeln war in diesem Jahr in Forst angesagt. Einer dieser Anpacker war der Freundeskreis des Stadions am Wasserturm. Dieser hatte sich im Februar gegründet und schnell Konzepte entwickelt, wie aus dem Schandfleck der Stadt wieder eine Traditionssportstätte werden kann, welche diesen Namen verdient. Im März wurde im Rad- und Reitstadion Hand angelegt. Der Arbeitsplatz wurde vergrößert und um eine Bewässerungsanlage für den Pferdesport erweitert. Angepackt haben 400 Forster im April auch selbst, als erstmalig zum Frühjahrsputz aufgerufen wurde. Die Aktion soll Tradition werden. Neuer Wind weht auch im Forster Krankenhaus seit April. Das Potsdamer Klinikum Ernst von Bergemann hält die Mehrheitsanteile. Aus dem Forster Krankenhaus wird die „Lausitz Klinik Forst“. Anpacken vorerst nicht erwünscht hieß es aus Bürgersicht für ein Stadtkonzept, das südlich der Stadtkirche den Bau eines Kulturzentrums vorsah. Das moderne Bauwerk wurde im April als neues Wahrzeichen der Stadt präsentiert, fand aber wenig Anklang. Der Stadtumbau war auch Thema für die Kommunalwahl im Mai, aus der die CDU in Forst als stärkste Kraft hervorging. Rosengartenfesttage, erstes Johannes-Gaudium und Derny-Cup sorgten für einen spannenden Juni. Stefanie I. heißt seitdem die 25. Forster Rosenkönigin. Aus der Tuchfabrik Pürschel soll eine Likörfabrik werden. Hier ist noch viel Anpacken gefragt.Übrigens: Seit Juli gilt Alkoholverbot rings um das Kaufland. Endgültig einen neuen Lokalmatadoren im Radsport gibt es seit August. Stefan Schäfer heißt er. Bei der Steher EM erkämpfte er sich den Vizeeuropameistertitel. Nach der Landtagswahl im September kam das Thema Kreisgebietsreform auf und Forst kämpft nun darum Kreisstadt zu bleiben. Im Oktober erhielt die Stadt ein Glanzstück zurück. Der Kegeldamm wurde freigegeben. Mit Phillipp Wesemann (SPD), Ingo Paeschke (Linkspartei) und Sven Zuber (CDU) stellen sich drei Kandidaten zur Bürgermeister-Wahl.