1500 Demonstranten setzten sich für eine tolerante Stadt ein:
Cottbus (mk). Seit fünf Jahren findet in Cottbus am 15. Februar ein Neonaziaufmarsch statt. Das ist der Tag, an dem der von Deutschland ausgegangene Krieg auch nach Cottbus zurückkam. Um nach Außen ein gemeinschaftliches und deutliches Zeichen gegen die verfälschende Geschichtsauffassung der Neonazis zu setzen, wird an der Zusammenführung der Aktionen des Tages unter dem Motto „Cottbus bekennt Farbe“ festgehalten. Ziel der Abholdemo am 15. Februar war es, eine menschliche, weltoffene und tolerante Stadt zu zeigen und für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, ungeachtet ihrer Nationalität, Weltanschauung, Religion, Kultur, sexuellen Orientierung, Behinderung, Herkunft oder Hautfarbe einzustehen. Auch 2015 engagiert sich der in Cottbus ansässige Energiekonzern Vattenfall beim Aktionsbündnis „Cottbus bekennt Farbe“ . So wurde der Demonstrationszug des Cottbuser Aufbruchs am
vor dem Hauptverwaltungsgebäude durch das Orchester Lausitzer Braunkohle musikalisch begrüßt. „Toleranz und Weltoffenheit sind bei Vattenfall gelebte Firmenkultur. Das ist nicht nur so, weil wir ein internationales Unternehmen sind. Auch außerhalb der Arbeitswelt sollten diese Werte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Vattenfall wird sich darum weiter für eine freiheitliche und vielfältige Gesellschaft engagieren. Gern unterstützen wir deshalb auch in diesem Jahr wieder die Cottbuser bei ihrem Einsatz für Toleranz und gegen Gewalt“, so Dr. Hartmuth Zeiß, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe Mining AG und Vattenfall Europe Generation AG. Vattenfall ist seit dem Jahr 2008 Kooperationspartner des Handlungskonzeptes „Tolerantes Brandenburg“.