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Welzow bekommt einen neuen Arzt

170401 Welzow Ärztehaus
So soll das neue Welzower Ärztehaus gegenüber der Sparkasse aussehen Repro: T. Richter-Zippack

Praxisgebäude entsteht bis 2018 gegenüber der Sparkassenfiliale / Interimslösung im Rathaus.

Welzow (trz). Gute Nachrichten für die Welzower: Aller Voraussicht nach ab Juli wird ein junger Allgemeinmediziner dauerhaft in Welzow seine Zelte aufschlagen. Zunächst allerdings im Rathaus. In den Räumlichkeiten des Standesamtes wird eine provisorische Praxis hergerichtet. Warum? Weil in diesem Jahr erst der Bau des neuen Ärztehauses beginnt, wie Bürgermeisterin Birgit Zuchold ankündigt. Dieses entsteht an der Kreuzung Dresdener Straße/Brandenburger Straße in unmittelbarer Nähe des Seniorenpflegeheims. Bauen wird die Forster Firma Mattig & Lindner. Geplant ist demnach eine großzügige, über 100 Quadratmeter große ebenerdige Arztpraxis mit drei Behandlungsräumen. Zudem sind Intensivpflegezimmer, Büros und ein Aufzug vorgesehen. Im Obergeschoss entstehen behindertengerechte Pflegewohnungen mit Dachterrasse beziehungsweise Balkon.
Von der äußeren Farbe werde das neue Ärztehaus an das Betreute Wohnen in der Nachbarschaft angelehnt. Die Eröffnung sei für das Jahr 2018 vorgesehen.
Für Birgit Zuchold handelt es sich eigenen Angaben zufolge um eines „der schönsten Projekte“ ihrer bisherigen Amtszeit. Gemeinsam mit dem Klinikum Niederlausitz und dem Gesundheitszentrum Niederlausitz, beide aus Senftenberg, konnte die Arztansiedlung erfolgreich realisiert werden. Zwar gebe es keine Garantie, dass der junge Mediziner zeit seines Lebens in Welzow praktizieren werde, doch auf jeden Fall wolle er mehrere Jahre bleiben, kündigt Uwe Böttcher vom Klinikum Niederlausitz und dem Gesundheitszentrum Niederlausitz an. Die jetzige Welzower Hausärztin werde aus Altersgründen ihre Tätigkeit bald beenden.
Indes arbeite die Stadt Welzow an einer nachhaltigen Lösung für das Ärztehaus in der Spremberger Straße weiter. Dort praktiziert seit noch nicht allzu langer Zeit ein neuer Zahnarzt. Doch es gibt noch viel Platz. Möglich wäre in dem Klinkergebäude durchaus die Ansiedlung von Fachärzten. „Dieses Thema wird keinesfalls in der Schublade verschwinden“, verspricht Bürgermeisterin Birgit Zuchold.

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