Diskussion am 8. März im Wendischen Museum / Spannende Lebensläufe
Cottbus (MB). Das Wendische Museum Cottbus lädt am Mittwoch, 8. März, zu einer wendischen/niedersorbischen Gesprächsrunde unter dem Motto: “Frauen MACHT faire Chancen” ein. Zu Gast sind die ehemalige Leiterin der Schule für niedersorbische Sprache und Kultur, Maria Elikowska-Winkler aus Cottbus, und die neue Leiterin der Einrichtung, Ute Henschel aus Lübbenau. Beide Frauen berichten aus dem reichen Erfahrungsschatz ihrer bisherigen Tätigkeiten: Elikowska-Winkler über Erfolge und Schwierigkeiten bei der Vermittlung breitgefächerter Themen aus dem Leben der sorbischen/wendischen Bevölkerung. Dabei kann sie auf spezielle Werbestrategien verweisen, z. B. als »pójsynoga«. Mit dieser sehr beliebten und erfolgreichen Veranstaltungsreihe gibt sie der wendischen Sprache, Kultur und Geschichte auf unterhaltsame Art und Weise eine Plattform in unseren wendischen Dörfern.
Ute Henschel arbeitete bisher als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Spreewald-Museum und als Regionalsprecherin der Domowina für das Territorium des Regionalverbandes Niederlausitz. Seit 2013 ist sie Mitglied im Rat für sorbische/wendische Angelegenheiten im Brandenburger Landtag. Zu Hause in Lübbenau ist sie in der Domowina-Gruppe »Jaskolicki« aktiv, und seit Jahrzehnten singt und musiziert sie in der Gruppe „Łokaśina“. Welche Erfahrungen bringt sie in ihr neues Tätigkeitsfeld ein und wen möchte sie künftig erreichen? Darüber möchten die Organisatoren der Runde mit beiden Referentinnen und dem Publikum ins Gespräch kommen. Auch Männer sind eingeladen. Anmeldungen werden bis 6. März unter Telefon 0355/4944359 erbeten.