Cottbus (hnr.) Chorwerke aus sechs Jahrhunderten bringt der Luckauer Kammerchor „Cantemus“ am Weltmusiktag – dem 1. Oktober – ab 19.30 Uhr in der Schlosskirche zum Klingen und eröffnet damit den 41. Cottbuser Musikherbst. Bis zum 17. November gibt es in elf Konzerten in Cottbus, Sergen und Burg hochkarätige Gastspiele und 17 Uraufführungen.
Wie Bernd Weinreich, Intendant des Cottbuser Musikherbstes, betont, steht der Herbst traditionell im Zeichen deutschen und sorbischen Musikschaffens der Region: „Wir würdigen in diesem Herbst besonders Detlef Kobjela anlässlich seines 70. und Ulrich Pogoda zu seinem 60. Geburtstag.“ Ein Höhepunkt wird das Gastspiel des Abonnentenorchesters des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) am 11. Oktober, 19.30 Uhr, in der Oberkirche sein. Neben Werken von Curt Reinecke (Flötenkonzert C-Dur) und Antonin Dvořák (8. Sinfonie) kommt unter Leitung von Heinz Radzischewski eine Komposition des in Madlow geborenen sorbischen Komponisten Kurt Kárnawka (1866-1944) posthum zur Uraufführung.
Das Programm „Von Bach bis Blues“ mit „modernsax berlin“ am 19. Oktober im Piccolo zielt auf jugendliches Publikum. Freunde der Kammermusik hören in „Klassik – Romantik – Moderne“ am 2. November im dkw. Kunstmuseum mit dem „Aronia Quartett“ Cottbus und dem Cottbuser Pianisten Wolfgang Glemser Werke von Mozart, Schostakowitsch, Jan Cyž (UA) und Bernd Weinreich sowie das Klavierkonzert Nr. 1 von Fryderyk Chopin, erstmals in Kammermusikfassung.