Wasserwacht Spremberg erhält vom Land Brandenburg eine Summe über 16 800 Euro.
Spremberg (MB/trz). Die Wasserwacht Spremberg des DRK-Kreisverbandes Niederlausitz bekommt finanzielle Unterstützung zur Anschaffung eines Kleinbusses. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat beim traditionellen 24-Stunden-Schwimmen im Freibad Kochsagrund einen symbolischen Scheck in Höhe von 16 800 Euro überreicht. Woidke: „Die Wasserwacht Spremberg sorgt seit vielen Jahren für einen sicheren Badebetrieb an Seen und Freibädern in Spremberg und Umgebung. Die Mitglieder bewahren Badegäste vor dem Ertrinken und retten Menschenleben. Dabei beeindruckt mich, wie viele junge Leute sich beim DRK Niederlausitz als Retter am und im Wasser engagieren. Etwas mehr als zwei Drittel der 300 Mitglieder der Wasserwacht sind Jugendliche. Das erklärt auch den Bedarf für einen Kleinbus. Dieser erleichtert erheblich das Reisemanagement. Schließlich müssen die jungen Helfer nicht nur zu ihren Einsätzen, sondern auch zu Aus- und Fortbildungen für Rettungsschwimmer und zu Wettkämpfen gelangen.“
Der Ministerpräsident verwies zugleich auf die Bedeutung der Wasserwacht als Verein mit Angeboten wie dem 24-Stunden-Schwimmen für Jedermann. Erst jüngst habe die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft alarmierende Zahlen veröffentlicht, wonach jedes zweite Kind in Deutschland nicht richtig schwimmen könne. Das treffe dank verbindlicher Regelungen zum Schwimmunterricht in den Schulen aber auf Brandenburg nicht zu.
Woidke: „Wir müssen uns anstrengen, dass jedes Kind schwimmen lernt. Es sollte zum Pflichtprogramm gehören, dass unsere Kinder zwischen sechs und neun Jahren das ‚Seepferdchen‘ schaffen – ob im Ferienlager oder beim lokalen Schwimmverein. Das ist vor allem in einem so wasserreichen Land wie Brandenburg von Bedeutung. Denn viele Seen und Gewässer sind nicht bewacht.“