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Zweifaches Erinnern in Cottbus

OB gedenkt Opfer der Befreiung und würdigt die Erfolge der Cottbuser Bundesgartenschau:
Cottbus (hnr.) Zweifaches Erinnern stellte OB Holger Kelch Mittwoch (29.04.) an den Anfang seines Berichts für die Stadtverordneten: Er gedachte der sowjetischen und deutschen Opfer, die im April vor 70 Jahren bei der Befreiung von Cottbus ihr Leben lassen mussten. Und er würdigte die Leistungen vieler Cottbuser, die einer erfolgreichen Bundesgartenschau vor 20 Jahren vorausgegangen und die mit ihr erbracht wurden.
Während der OB die Sicherheit von 24 000 Arbeitsplätzen beschwor und informierte, dass er die Bundeskanzlerin an ihr Versprechen zur Unterstützung der Energiewirtschaft der Lausitz erinnert habe, argumentierte Dr. Marin Kühne, Umweltexperte aus der bündnisgrünen Fraktion, beschwichtigend für eine Versachlichung der Debatte. Man könne sich nicht zur Energiewende bekennen und zugleich „ständig sagen: nicht hier, nicht jetzt und nicht so.“
Ausführlich informierte die Behindertenbeauftragte Irena Wawrzyniak die Abgeordneten über die Lage der Menschen mit Handycap. Das sind in Cottbus aktuell 16 481 Personen, darunter über 12 000 mit anerkannter Schwerstbehinderung. Ihnen ungehinderte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen, sei Anliegen für alle. In fünf Tätigkeitsfeldern werde sorgsam dafür gearbeitet. Es gehe nicht nur um Barrierefreiheit, aber sehr oft auch darum.

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