FC Energie unterliegt Stuttgarter Kickers mit 1:2 / Kleinlicher Referee:
Cottbus (MB). Der FC Energie hat gegen die Stuttgarter Kickers im heimischen Stadion der Freundschaft mit 1:2 verloren. Die Elf gab die Führung allzu schnell aus der Hand und kassierte die erste Punktspiel-Niederlage unter Trainer Vasile Miriuta.
Beim FCE stand Daniel Lück im Gehäuse, sein Torwart-Kollege Rene Renno kam nach überstandener Operation ins Stadion. Erstmals in die Startelf rückte Neuzugang Andrei Lungu. Manuel Zeitz kehrte ins Team zurück. Im Angriff bildeten Patrick Breitkreuz und Richard Sukuta-Pasu das Duo. Der FC Energie begann gegen das Tabellenschlusslicht sehr engagiert. In den ersten zehn Minuten kam allein Patrick Breitkreuz dreimal zum Abschluss. Dann meldeten sich die technisch guten Gäste zu Wort. Die nächste gefährliche Aktion hatte wieder der FCE, als Valentin Cretu flankte und ein Kickers-Verteidiger vor Richard Sukuta-Pasu klärte (20.). Nach 33 Minuten war es dann aber soweit. Angespielt von Sven Michel drehte sich Richard Sukuta-Pasu geschickt, schirmte dabei den Ball ab und knallte die Kugel aus zwölf Metern zum 1:0 in die Maschen. Die Führung hatte allerdings nur knapp drei Minuten Bestand. Als die FCE-Abwehr zu zögerlich agierte, kam Christopher Schorch beim Rettungsversuch einen Schritt zu spät und traf seinen Gegner. Baumgärtel verwandelte den Strafstoß zum 1:1 (37.). Noch vor dem Wechsel hatte erneut Torschütze Richard Sukuta-Pasu am langen Pfosten aus Nahdistanz die Riesenchance zum 2:1 (40.).
Nach dem Seitenwechsel führte eine Unachtsamkeit zunächst zur Großchance für die Kickers. Doch das war kein Weckruf für den FC Energie, denn sechs Minuten später stand es 1:2. Marc Stein verlängerte eine Flanke per Kopf ins lange Eck, Daniel Lück war absolut machtlos. In der Folge bemühte sich der FC Energie um Struktur und Spielaufbau ohne Hektik, doch die Fehlerquote war zu hoch und die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. So blieben ein Kopfball von Richard Sukuta-Pasu (64.) und ein Distanzschuss von Joni Kauko (79.) die einzig nennenswerten Torabschlüsse der Hausherren. Die letzte Chance zum Ausgleich hatte Joni Kauko, der einen Freistoß an die Lattenunterkante setzte (84.). Dabei blieb es, weil der kleinliche Schiedsrichter jeden Spielfluss unterbrach. Die Kickers verlagerten das Spielgeschehen clever in die Cottbuser Hälfte, holten Freistöße und Einwürfe heraus. Das Aufbäumen der Hausherren brachte so keine Torchance mehr, die erste Niederlage unter Trainer Vasile Miriuta war besiegelt.
Nun müssen die Cottbuser am Sonnabend in Aalen unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen, ansonsten rückt das Abstiegsgespenst immer näher.