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Cottbus: Golf hilft Lungen- & Schlafpatienten

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Golf ist nicht nur gesund, sondern hilft auch Krankheiten zu heilen, haben Wissenschaftler herausgefunden Foto: LGC

MECS GmbH behandelt kranke Menschen mit Sport / Viele Arzneistudien

Cottbus (trz). Golf und Gesundheit! Diese Synthese erfreut sich bereits seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Werden doch auf dem Rasen Konzentration und Bewegungsabläufe geschult. Und nicht zuletzt sind die Abstände zwischen den einzelnen Löchern ziemlich groß, sodass auch die Füße trainiert werden.
Doch was hat Golf mit Atemwegserkrankungen zu tun? Nun, eine ganze Menge. Sagen jedenfalls die Experten der Medical Clinical Studies (MECS) GmbH aus Cottbus. Denn das Unternehmen befasst sich mit klinischen Studien im Bereich der Atemwegserkrankungen. Zum Einsatz kommen dabei auch Therapien ohne Medikamente. Stattdessen wird auf Bewegung gesetzt. „Insofern ist die Synthese zwischen Lunge und Sport beziehungsweise zwischen Erkrankungen der Atemwege und Golf naheliegend“, erklärt MECS-Geschäftsführer Dr. Frank Käßner.
Golf gilt als ideale Sportart für Patienten mit chronischen Lungenkrankheiten und Schlafstörungen. Denn die Spieler bewegen sich üblicherweise pro Runde vier Stunden an der frischen Luft, legen bis zu acht Kilometer zurück und beanspruchen sämtliche große Muskeln und Gelenke. Dabei werden im Schnitt um die 1200 Kalorien verbrannt. Nicht zuletzt senkt Golf auch Blutdruck und Blutzucker, verbessert die Lungenfunktion, den Schlaf, die Konzentration und sorgt für gute Laune. Mehr noch: Laut einer schwedischen Studie haben ältere Golfer eine 40-prozentige höhere Lebenserwartung als Nichtgolfer.
Bereits vor elf Jahren wurde die MECS GmbH gegründet. Seitdem wurden mehr als 60 verschiedene Studien mit modernen Arzneimitteln beziehungsweise medizinischen Heil- und Hilfsmitteln durchgeführt. Laut Frank Käßner haben hunderte Patienten daran teilgenommen. Die allermeisten profitierten gesundheitlich von den entsprechenden Maßnahmen. „Dabei arbeiten wir streng nach nationalen und internationalen ethischen und wissenschaftlichen Standards“, betont Käßner. Das Wohl der Patienten genieße oberste Priorität.
Demnächst plant die MECS GmbH ein Golfturnier, zu dem neben Kollegen und Geschäftspartnern auch Patienten und Vertreter der Selbsthilfegruppe „Asthma und COPD Cottbus“ eingeladen werden. Zur Siegerehrung soll ein Spendenscheck an die Selbsthilfegruppe übergeben werden. Dessen Höhe hängt übrigens von den zuvor erbrachten Golf-Leistungen ab. Ergo: Je besser die sportliche Leistung, desto höher die Summe.

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