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Energie enteilt der Liga

12 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Cottbus (MB). Gegen Tabellenschlusslicht Luckenwalde Luckenwalde ging Energie Cottbus vergangene Woche als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch: der Gastgeber gewann die Partie mit 2:0. Allerdings war Trainer „Pele“ Wollitz nach dem Spiel nicht ganz zufrieden:“ Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten Monaten einer Auswärtsmannschaft so oft erlaubt wurde, aufzudrehen. Im Umkehrspiel waren wir nicht so gierig, so diszipliniert wie in den Wochen zuvor.“ Das Gute daran: nach diesem Arbeitssieg bleibt Energie weiterhin ohne Niederlage. Der FC Energie begann das Heimspiel gegen den FSV Luckenwalde mit jener Formation, die in Fürstenwalde in der zweiten Halbzeit das Spiel drehte. Die Hausherren hatten gleich zu Beginn den gewohnt hohen Anteil an Ballbesitz. Bereits nach zwei Minuten hatte Marcelo de Freitas nach einer verunglückten Abwehraktion des FSV die Chance zur Führung. Aus zentraler Position im Strafraum „senste“ er jedoch über den Ball. In der Folge kam der FCE zwar mehrfach gefährlich in den Strafraum der Gäste, brachte jedoch keinen Ball in Richtung Tor. Die FSV-Abwehr hatte zuweilen Mühe und Not. Nach nicht ganz einer Viertelstunde legte Marcelo der Freitas den Ball im Strafraum quer und der quirlige Gabriel Boakye grätschte mit dem linken Fuß voraus in den Ball. Er verwandelte mit seinem zweiten Saisontor ins lange Eck zur 1:0-Führung für den FC Energie. Wie aus dem Nichts hatten die Gäste nur fünf Minuten später durch Daniel Becker eine große Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Abstimmungsfehler im Defensivverbund zog Becker von der Strafraumgrenze ab und das Spielgerät ging haarscharf am Tor von Avdo Spahic vorbei. Im direkten Gegenzug hätte jedoch das 2:0 fallen müssen, als Abwehrspieler und Keeper den Ball etwas kurios klärten und beinahe ein Eigentor fabrizierten. So behielt der FC Energie Cottbus zur Pause mit 1:0 knapp die Nase vorn. In der 2.Halbzeit brachte Pele Wollitz für den gelb-rot gefährdeten José-Junior Matuwila nun Malte Karbstein aufs Feld und stellte das Spielsystem wieder auf 4-3-3 um. Das brachte für den Moment sofort mehr Druck in die Offensive der Lausitzer. Doch diese Phase hielt nicht sonderlich lange an, so dass Stefan Gehring in der 57. Spielminute die Kopfballchance zum Ausgleich bekam und die Gäste zunehmend mutiger wurden. Der FCE fand über weite Strecken nicht die Mittel, um sein sicheres Kombinationsspiel aufzuziehen. Als Maximilian Zimmer gut zehn Minuten vor dem Ende mit einem gekonnten Seitenwechsel Malte Karbstein auf die “Reise” schickte, zog dieser bis in den Strafraum und verwandelte in bester Stürmermanier zum beruhigen 2:0 für die Hausherren. Am Sonnabend gastiert der der FC Energie beim Tabellendritten FSV Wacker Nordhausen im Albert-Kuntz-Sportpark.

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