Spremberger KSC Asahi weiß nur teilweise zu überzeugen / Dreikampf.
Kreisliga. Kürzlich hatte in Schmellwitz der sechste Spieltag der Cottbuser Volleyball-Kreisliga stattgefunden. Mit dabei waren auch wieder die Spremberger Spitzbuben. In der Favoritenrolle trafen sie auf die Volleyballer des BSV 94 Kraftwerk Jänschwalde und auf die III. Mannschaft des HSV Cottbus. Letztere bewiesen bereits in den zurückliegenden Jahren, dass sie zu den spielstärkeren Teams in der Liga zu zählen sind. Auch diesmal zeigten sie bereits während der Erwärmung, dass ihre Qualitäten vor allem im Angriff zu finden sind. Somit war den Spitzbuben schon vor der Partie klar, dass in diesem Spiel eine gute Blockarbeit der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Zusammen mit einem gewohnt starken Angriff zogen die Spremberger nach einer kurzen Schwächephase am Anfang des Satzes das Spiel an sich. Ein sehenswerter Vergleich entwickelte sich. Am Ende konnten die Spitzbuben ihre Vorteile am Netz in zwei sichere Satzgewinne von 25:20 und 25:19 ummünzen und die ersten drei Punkte an diesem spannenden Spieltag verbuchen. Im zweiten Spiel wartete mit den Kraftwerkern aus Jänschwalde eine Mannschaft mit ganz anderem Spielkonzept auf die Volleyballer des KSC Asahi. Ein Team, was schon immer ihre Schwächen im Angriff durch eine gute Defensivarbeit kompensieren konnte. Insbesondere ein optimales Stellungsspiel, hohe Laufbereitschaft und sehr gute Aufschläge brachten die Spremberger immer wieder aus dem Spielrhythmus. Trotzdem reichte es im ersten Durchgang für ein 25:20 zugunsten des KSC. Im zweiten Satz war es dann soweit, der Spielfluss war endgültig dahin. Viele unkontrollierte und lange Ballwechsel konnten die Jänschwalder Spieler für sich entscheiden. Verdient sicherten sie sich mit 25:20 ihren ersten Satzgewinn gegen die Spitzbuben. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Dieser unterschied sich nicht wesentlich von den beiden anderen Sätzen und so quälten sich die Spitzbuben am Ende zu einem glücklichen 15:11-Sieg.
Durch den Satzverlust verpassten es die Asahi-Volleyballer, die Tabellenführung zu übernehmen. Dennoch festigten sie ihre Position im Spitzentrio der Liga. Bereits zu diesem noch frühen Zeitpunkt der Saison zeichnet sich diesmal ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der WSG „Am Fließ“, dem Kolkwitzer SV und den Spremberger Spitzbuben ab. Alle drei Teams sind noch ungeschlagen. Schon am nächsten Spieltag (15.12.2017) wird sich dies jedoch ändern. Dann treffen der Tabellenführer, die WSG „Am Fließ“ und der Zweite, die Spitzbuben, aufeinander. Die zweite Garde des HSV rundet den kommenden Spieltag für den KSC Asahi ab. Im dritten Spiel dieses Tages zeigte der HSV das, was die Spitzbuben wohl im ersten Spiel schon erwartetet hatten. Mit viel Spaß und Spielwitz entschieden sie die letzte Patrie nach zwei souverän gewonnenen Sätzen (25:20; 25:18) für sich.
M. Branzko