Torlos gegen Rot-Weiß Erfurt / Erste Pokal-Hürde gefahrlos geschafft
Der FC Energie Cottbus bewegt sich weiterhin im Mittelfeld der 3. Liga. Im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt kamen die Cottbuser nicht über ein 0:0 hinaus und belegen nun den neunten Tabellenrang. Vor rund 7 000 Zuschauern vergaben beide Teams beste Torchancen, beide Keeper avancierten zu den besten Spielern der Partie. Erfurts Simon Brandstätter hatte nach Vorlage von Christian Falk in der 14. Minute das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß, zielte aber neben das Tor. Danach übernahm Energie das Spiel. Anton Makarenkos Direktabnahme in der 29. Minute und Cedric Mimbalas Schuss aus 25 Metern waren die besten Möglichkeiten für die Hausherren.
In der zweiten Hälfte konnte Kevin Müller den Schuss von Andreas Wiegel (64.) gerade noch mit dem Fuß abwehren. Auf der Gegenseite scheiterte Mimbala (67.) nach einem Freistoß aus kurzer Distanz an Klewin. In der Schlussphase wurden die Erfurter noch einmal stärker, kamen aber nicht an Energie-Keeper Müller vorbei. Energie- Trainer Stefan Krämer zeigte sich mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden. „Wenn wir da weitermachen, glaube ich, dass wir uns so entwickeln, wie wir uns das alle vorstellen“, sagte er nach dem Spiel.
Am Montag empfangen die Lausitzer in der ersten DFB-Pokalrunde den Hamburger SV, doch zuvor musste die Krämer-Elf die erste Hürde im Landespokal nehmen. Mit einem überzeugenden Sieg gegen den Brandenburgligisten SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen wurden die Weichen für die zweite Runde gelegt. Der Erfolg der Cottbuser geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Die Tore erzielten Fabian Pawela vor der Pause sowie Zbynek Pospech nach dem Wechsel mit einem Hattrick. Ob am Montag wieder 22 000 Zuschauer wie nach dem Sieg vom 10. Mai 2008, als der vorerst letzte Bundesliga-Klassenerhalt gesichert wurde, das Match sehen wollen, wird sich zeigen. Jedenfalls, die Vorfreude auf dieses Match ist groß, Spannung wird erwartet.