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Cottbuser: Friedrich-Ebert-Straße – Service und Genuss in der Stadtmitte

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Hinter schönen Fassaden werden in der Friedrich-Ebert-Straße moderne Dienstleistungen angeboten Foto: J. Kurze

Friedrich-Ebert-Straße ist einen Bummel wert.

 

Cottbus ( jk). Die Straße trug ursprünglich den Namen Wallstraße, benannt nach dem schützenden Wall, der die Cottbuser Altstadt umgab. Ihren jetzigen Namen erhielt die Straße ein Jahr nach dem Tod des ersten deutschen Reichspräsident Friedrich Ebert. Aus welcher Seite ich in die Friedrich-Ebert-Straße auch einbiege: es gibt immer einen Blickfang. Mal ist es eine gelungene architektonische Verbindung von ehrwürdiger Vergangenheit mit neuen Elementen, mal sind es urwüchsige, üppige Linden. Die aufwändig rekonstruierten Fassaden, der geschmackvolle Umgang mit Farben und Materialien lassen die Schritte langsamer werden. Es gibt kaum Leerstand in den Geschäften, stattdessen wird um- und ausgebaut.
Kay Duschka gilt mit seinem Fachgeschäft „Nähmaschinenservice und Stickerei“ als alter Hase auf seinem Gebiet. Er ist seit dreizehn Jahren kompetenter Anbieter für Nähmaschinen und das entsprechende Zubehör fast aller Marken und nun auch eingetragener Vertragspartner für die Firma „Pfaff“. Im Herbst kommen immer die Neuigkeiten der Branche, da lohnt sich ein Besuch bei ihm besonders. Individuelle Wünsche erfüllt er beim Maschinensticken auf Shirts, Base Caps, Handtüchern oder anderen Materialien. In der Friedrich-Ebert-Straße 16 geht es um Hören und Sehen. Und weil das untrennbar zusammengehört sind hinter einer gemeinsamen Schaufensterfront ein „Hör Erlebnis“ von Hörgeräteakustikmeisterin Anja Lehmann-Gumlich und das Fachgeschäft für vergrößernde Sehhilfen „Low Vision Cottbus“  von Diplom-Augenoptikerin Sandra Endler zu finden. „Low Vision“ ist ein Fachgeschäft für Spezialsehhilfen, „wenn die normale Brille nicht mehr ausreicht“, so Sandra Endler. Als ausgebildete Optometristin hat sie sich auf die richtige Auswahl und Erprobung optischer und elektronischer Hilfsmittel für besseres Sehen spezialisiert. „Ich helfe natürlich auch bei der Beantragung aller Sehhilfen bei der zuständigen Krankenkasse.“ Auch Anja Lehmann-Gumlich hilft, die Sinne wieder zu schärfen. Sensible Themen wie Hörgerätesysteme, Gehörschutz und Erstversorgung sind Vertrauenssache. Ganz aktuell können Bluetooth-Hörgeräte getestet werden, die es ermöglichen, Telefonate, Musik oder den oft undeutlichen TV-Ton drahtlos in der gewohnten Hörqualität zu erleben -eine Weltneuheit bei den Hörgeräten.
Am Ende der Straße steht unter zwei großen, ausladenden Linden die Gaststätte „Brandenburger Hof“. Seit 85 Jahren wird hier die Familientradition Schubert hochgehalten. Verkehrsgünstig zu den Straßenbahnlinien 1 und 4 gelegen, können hier Familienfeiern bis zu 100 Personen stattfinden. Ein separater Raum ermöglicht eine kleinere Party bis zu 25 Gästen. Ein Haus-DJ kann vermittelt werden. Und natürlich heißt es hier:“Essen wie bei Muttern“.

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