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Bürger entscheiden über Eingemeindung

Groß Schacksorfer stellen Frage des Geldes
Region (mk). Was kostet uns das? Diese Frage stellten die Groß Schacksdorfer am Mittwoch auf einer Informormationsveranstaltung dem Forster Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt. Wie der Bürgermeister der Gemeinde Groß-Schacksdorf-Simmersdorf, Wolfgang Katzula, berichtet, gab es hier noch keine konkreten Aussagen der Stadt. Ein Bürger, der wegen persönlicher Anfeindungen unerkannt bleiben möchte, sieht hier aber den Knackpunkt des Vertrages. Denn bislang müssten die Gemeindebewohner weder für die Straßenreinigung noch für den Winterdienst Gebühren zahlen. Bei den langgezogenen Bauerngrundstücken kämen bei einem Beitritt nach Forst erhebliche Kosten auf die Bürger zu, befürchtet er. Der Gemeinde-Bürgermeister erklärte, dass gewünscht wurde, die Kosten wie etwa die Hundesteuer bei einer möglichen Einheitsgemeinde mit denen einer Eingemeindung nach Forst gegenüberzustellen. Nur so sei ein Vergleich für die Bürger möglich. Die Vor -und Nachteile müssen abgewägt werden, erklärte Wolfgang Katzula. Da sich die Gemeinde ohnehin im Alltag nach Forst orientiert, wären kürzere Schul -und Verwaltungswege möglich. Die Aufgabe der Selbstvermarktung der Gemeinde, sieht er jedoch als einen schwerwiegenden Schritt.
Der Döberner Amtsdirektor Günter Quander sieht sich darin gestärkt, solche Gebietsfragen nicht im Sprint zu entscheiden, sondern erst dann, wenn alle Karten auf den Tisch liegen. Einigkeit herrschte bei der Frage, dass das letzte Wort der Bürger haben soll. Die Vertragsentwürfe gehen allen Haushalten zu.

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