Spremberger Delegation weilte in Russland / Schüleraustausch geplant
Spremberg (MB). Vier Monate nach Gründung des Deutsch-Russischen Wirtschaftszentrums im Industriepark Schwarze Pumpe hat die erste Geschäftsreise der ASG Spremberg GmbH nach Russland erste Ergebnisse gebracht. In einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Gerhard Hänel, von der ASG, führten drei regionale Unternehmen mit russischen Firmenvertretern Gespräch zu Industrie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik. Konkret ging es um die Effektivitätssteigerung der Produktion in russischen Betrieben und die Verbesserung der Umweltsituation kommunaler Infrastruktur in der Region Kursk. „Die Gespräche waren sehr komplex und waren vom Ansatz geprägt, grundsätzlich, umfassend und langfristig zusammenzuarbeiten. Es ging also nicht nur um eine Art von Warenaustausch oder bloße Handelsbeziehungen“, betont ASG-Berater Gerhard Hänel. Zum Allrussischen Wirtschaftsforum im Juli in Kursk sollen die Gespräche fortgesetzt und erste Vereinbarungen geschlossen werden.
ASG-Geschäftsführerin Petra Lehmann: „Es bestehen reale Chancen der Verbesserung der Auftragslage unserer Unternehmen. Auch das Projekt Industriepark Schwarze Pumpe II in der Kursker Region rückt dadurch in greifbarere Nähe. Eine zweite Arbeitsgruppe prüfte eine Zusammenarbeit auf kommunalem Gebiet. So tauschten sich Vertreter der Verwaltung sowie der Feuerwehr aus. Das Strittmatter-Gymnasium vereinbarte mit dem Gymnasium in Schelesnogorsk für das nächste Frühjahr einen Schüleraustausch.