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Spremberg muss jetzt kräftig sparen

Haushaltsentwurf wird präsentiert / Stadtverordnete diskutieren jetzt:
Spremberg (trz). Diese Woche ist für die Spremberger der Tag der Wahrheit gekommen. Erstmals hat das Rathaus seinen Haushaltsentwurf für das Jahr 2016 präsentiert. Die Zahlen sind traurig: Für die kommunale Kasse prognostizierte Kämmerin Cornelia Koch ein Defizit von derzeit rund 3,6 Millionen Euro. Grund bilden die massiven Einbrüche bei der Gewerbesteuer aufgrund erheblicher Rückzahlungen an den Bergbau- und Energiekonzern Vattenfall.
Daher müsse jetzt überall gespart werden. Klappt dies wie geplant, könnte, so kündigte die Kämmerin an, bereits in zwei Jahren der Haushaltsausgleich geschafft werden. Die Verwaltung leiste dazu bereits einen Konsolidierungsbeitrag im hohen sechsstelligen Bereich, sagt Bürgermeisterin Christine Herntier.  Zunächst beabsichtige die Stadt, die Abgaben zu erhöhen. So solle beispielsweise der Gewerbesteuersatz von 350 auf 360 Prozent erhöht werden, um das Defizit zu verringern.
Die Stadtverordneten werden den Haushaltsentwurf jetzt ausgiebig diskutieren. Ziel von Christine Herntier ist es, das Werk vor der Sommerpause zu beschließen.

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