Viele Leser haben die Antwort zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Bärbel Koschack aus Guben. Sie schreibt: „Das Foto zeigt die Gartenstadt Marga in Brieske, die erste Gartenstadt in Deutschland, ab 1907 erbaut. Man sieht die Kirche, das Kaufhaus und Markt sowie ringsum die Häuser der anno 1907 konzipierten Werksiedlung der Ilse Bergbau AG. Ihr Generaldirektor hat diese Werksiedlung als Gartenstadt ins Leben gerufen. Sie bekam den Namen nach seiner jung verstorbenen Tochter Marga. Den spiralförmigen Grundriss legte der Dresdener Architekt Georg Heinrich von Mayenburg in seinem Grundriss fest. Noch heute reihen sich um den Marktplatz die sanierten Häuser und Villen, schön anzusehen und einen Besuch wert.“Viele Leser haben die Antwort zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Bärbel Koschack aus Guben. Sie schreibt: „Das Foto zeigt die Gartenstadt Marga in Brieske, die erste Gartenstadt in Deutschland, ab 1907 erbaut. Man sieht die Kirche, das Kaufhaus und Markt sowie ringsum die Häuser der anno 1907 konzipierten Werksiedlung der Ilse Bergbau AG. Ihr Generaldirektor hat diese Werksiedlung als Gartenstadt ins Leben gerufen. Sie bekam den Namen nach seiner jung verstorbenen Tochter Marga. Den spiralförmigen Grundriss legte der Dresdener Architekt Georg Heinrich von Mayenburg in seinem Grundriss fest. Noch heute reihen sich um den Marktplatz die sanierten Häuser und Villen, schön anzusehen und einen Besuch wert.“Mit Marga kennt sich auch Wolfgang Schmidt aus Cottbus aus: „Die Ilse Bergbau AG ließ diese Werksiedlung nach den Entwürfen des Dresdner Architekten G. H. von Mayenburg errichten. Sie wurde im spiralförmigen Grundriss gefertigt. Angestellten- und Beamtenhäuser entstanden im Jugendstil, jedes Haus etwas anders. Die Kirche, Kaufhaus, Schule und das Restaurant ‚Kaiserkrone‘ reihten sich rund um den zentral gelegenen Markt. Auf dem Bild in der Mitte rechts ist die ‚Kaiserkrone‘. Es gibt eine Ausstellung zur Gartenstadt. Im Bild oben und links sind die Gebäude der Ilse AG zu sehen, die sich im Laufe der Zeit vergrößerten und zum Kraftwerk und Brikettfabrik sowie Werkstätten des Braunkohlenwerkes (BKW) Senftenberg in den 1950er- und 1960er-Jahren entwickelten und in den 1990er-Jahren abgewickelt wurden.“Heinz Knobloch aus Cottbus versucht sich sogar als Dichter: „Das Foto so schön und fein kann nur die Gartenstadt Brieske-Marga sein. Die Kirche war meines Wissens die einzige ‚volkseigene‘ Kirche der DDR, da sie mit zur Grube Marga gehörte.“Ulrich Buder aus Cottbus hat musikalische Erinnerungen an Marga: „Durch diesen Ort fahren auch immer die goldenen Busse des Reiseclubs Cottbus. Gegenüber von der Kirche befindet sich ein Restaurant mit einem großen Tanzsaal. Dort habe ich kurz nach der Wende mit der Tanzformation ‚Kondor‘ zu Silvester gespielt. In der Band war ich Bassgitarrist. Durch den ehemaligen Bergbau ist um die Orte herum eine schöne Landschaft entstanden.“Ist von Brieske bzw. Marga die Rede, darf natürlich auch der Fußball nicht fehlen, wie Herbert Ramoth aus Cottbus richtigerweise anmerkt: „Meine erste Bekanntschaft mit Brieske ist auf das Ende der 1950er-Jahre zurückzuführen. Mit zwei Arbeitskollegen fuhren wir hin und wieder zu den Heimspielen des SC Aktivist Brieske-Senftenberg, der zur damaligen Zeit in der DDR-Fußballoberliga spielte und 1956 Vizemeister im DDR-Fußball wurde. Die Briesker Knappen mit Heinz Lemanczyk und Co. waren im Glück-Auf-Stadion eine schwer bezwingbare Truppe.“Auf eine kleine Feinheit des Rätselbildes weist Peter Lenhardt aus Schwarzheide hin: „Es handelt sich offenbar um ein Modell der Gartenstadt, denn es gibt weder den Hügel, und auch die Kirche sieht etwas anders aus.“ (Hinweis der Redaktion: Die Karte zeigt tatsächlich ein Modell der späteren Gartenstadt. In der Wirklichkeit sieht Marga etwas anders aus.)Die richtige Lösung kannten auch Götz Rinderknecht, Michael Kuhrt, Klaus Reiter, Annemarie Grimmler und Hannelore Kattusch, Konrad Donner (alle Cottbus), Christine Nowka (Hörlitz), Rainer Wollmann, Kerstin Hoffmann (beide Kolkwitz), Arno Schulz (Guben), Kurt Noack (Lauchhammer) sowie weitere Leser.Vielen Dank allen fleißigen Schreibern.