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Cottbus: Die Pückler-Ausstellung im Kuhstall

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B wie Branitz traf zu – es ist die alte „Gutsökonomie“

Aus den baufälligen Ställen wurde ein feines Entrée zum Park und Schloss
Mit „freundlichen Sonntagsgrüßen“ schreibt Renate Brinke aus der Cottbuser Hagenwerderstraße: „Lieber Bote, nun haben wir ein Bild, welches noch gar nicht so alt ist und trotzdem kann man sich kaum noch vorstellen, wie schlimm der Zugang zum Branitzer Park einmal ausgesehen hat. Natürlich ist „B“ – Branitzer Gutsökonomie – richtig. Noch vor wenigen Jahren war unklar, was aus diesen runtergekommenen Gebäuden werden soll. Manchmal dachte ich, das beste wäre den Schandfleck abzureißen. Zum Glück ist niemand auf diese Idee gekommen. Inzwischen ist aus dem Ganzen ein Schmuckstück geworden. Einen besseren Eintritt in den Park könnte man sich nicht wünschen. Auch die dazugehörigen Außenanlagen mit Teich und Ruhebänken sind wunderschön, auch dass es im Sommer dort eine Imbissversorgung gibt, ist positiv anzumerken. Den Rettern und Gestaltern der Anlage kann man nur danken und gratulieren.“
Recht hat sie. Jens Pumpa aus der Rostocker Straße kann die Gebäudefolge genau definieren: „Im Juli 2006 wurde im Branitzer Park das neue Besucherzentrum in der restaurierten Gutsökonomie eröffnet. Die Bezeichnung für die einzelnen Gebäudeteile der Gutsökonomie orientiert sich an der historischen Nutzung: Pferdestall (Besucherempfang mit Museumsladen), Kutscherhaus (Foyer mit Blick in den Park), Kuhstall (EG: Ausstellung und integrierter Mehrzweckraum), Keller Gutshaus (Ausstellung über Geschichte der Gutshofanlage).“
Lothar Hasse aus der Spreestraße in Kiekebusch, der heute gewonnen hat, schickte uns ein Fax: „Vorn rechts ist noch eine Ecke des Gutshauses zu sehen. Mit Gründung der LPG ‘Karl Marx’ in Branitz Ende der 50er-Jahre wurde die Anlage als Rinderstall genutzt. Durch den Bau neuer Ställe in Kahren blieben diese hier ungenutzt und verfielen.“ Danke allen Lesern.

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