So erzählte und Christine Rex am Telefon: „Im Hintergrund des Damals-war’s-Bildes sieht man die Bahnhofstraße und das Polizeigebäude. Früher war dort auch ein Gefängnis.
Der große Wohnblock beherbergt heute den Bundesgrenzschutz, die Bibliothek ist etwas weiter vorn.“
Hansjürgen Keidel schildert zum Plattenbau ausführlicher und voller Stolz: „Das ist ‘meine Ilsenburg’. Weil ich vom 12. Februar 1990 bis 2004 als Hausmeister in diesem Haus eingestellt wurde.
In diesem Haus habe ich die Übernahme der Möbel der ehemaligen SED-Bezirksleitung geleitet. Das sollte einmal das Gebäude für die SED-Kreisleitung werden. Weil die Vorsitzende der Kreisleitung Ilse Gram hieß, wurde das Haus im Volksmund Ilsenburg genannt. Das Haus wurde nach der Wende durch den ‘Runden Tisch’ dem Gesundheitswesen zugeordnet.
Es wurde beschlossen, dass ein Ärztehaus gebaut wird. Dazu wurden bereits Wasserleitungen verlegt. Dann kamen die Polikliniken aus der Mode und die Stadtverwaltung und Teile der Kreisverwaltung, des Gesundheitswesens und das Sozialamt zogen hier ein. Später ist das Haus an den Bundesgrenzschutz übergeben worden. Der hat es umgebaut und nutzt es heute noch. Im Anbau, einem Flachbau, ist heute noch die Stadtbibliothek untergebracht.“
Vielen?Dank allen Ratefreunden für die Details und Erinnerungen!