Leser erinnern sich an die Dresdener Straße/Gartenstraße/Lindenstraße:
Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Hans-Jürgen Klammer aus dem thüringischen Gotha. Er schreibt folgendes: „Obwohl Ihre neue Ausgabe erst mit dem 14.5.16 datiert ist, habe ich sie mir schon heute angesehen und war freudig überrascht. Natürlich auch davon, dass ich wieder einmal als Gewinner ausgelost wurde, aber auch von dem neuen Bild, dass viele Erinnerungen in mir weckt. Das Bild zeigt die Kreuzung Dresdener Straße/Gartenstraße/Lindenstraße aus Richtung Berliner Straße in Richtung Lange Straße beziehungsweise Spreebrücke. Das Foto muss vor dem Jahr 1944 gemacht worden sein, denn die Häuser sehen noch unbeschädigt aus. Rechts auf dem Bild nicht zu sehen war eine kleine Grünanlage zur Bogenstraße. Zu sehen sind auch die an dieser Stelle abbiegenden Gleise der Spremberger Stadtbahn in die Lindenstraße. An dieser Stelle bin ich als Kind mit ungefähr fünf Jahren das erste Mal mit meinem Fahrrad gestürzt, weil ich mit dem Vorderrad in den Gleisen hängen geblieben bin.“
Klaus Krause aus Minden schreibt: „Der Fotograf stand in Höhe von Krätzschmars Buchhandlung bzw. des Gasthauses gegenüber (bis 1989/90 HO Hanseatenstuben) und blickte die Dresdener Straße entlang, über die Kreuzung Gartenstr./Lindenstraße hinweg stadteinwärts. Und das zu einer Zeit vor 1945, als man noch nichts ahnte von einer Zerstörung der rechten Häuserzeile hinter der Kreuzung. Die Schienenstränge erinnern an die Spremberger Stadtbahn, deren Betrieb ich bis zu meinem 6. Geburtstag 1956 noch mit eigenen Augen erlebte: immer eindrucksvoll dabei der Transport normalspuriger Wagen mit sogenannten Rollböcken.“
Gewonnen hat Klaus Krause.