Weiter Helga Reichstein: „Die Aufnahme könnte von der westlichen Plattform des Georgenberges sein. Die Straße nach dem Fabrikgebäude müsste die Georgenstraße sein.“
Dieter Herrmann: „Möglich wären die Standpunkte Bismarckturm oder ehemaliger Aussichtspavillon nahe der ehem. Friedhofskapelle. Interessant ist das bildmittig kleine Gebäude. Es war ehemals die bekannte Gaststätte „Georgenberg-Quelle“, im Volksmund „Totenschänke“ genannt. Durch seine Baufälligkeit fiel es dem Abriss zum Opfer. Das Gebäude gehörte meines Wissens nach einer gut situierten Familie Zech (Zech´s Villa). Aus diesem Hause stammte die Jugendliebe des Schriftstellers Erwin Strittmatter während seiner Gymnasialzeit. Die Zeit der Inbetriebnahme des Kraftwerkes Schwarze Pumpe, ich vermute, es war das Kraftwerk Ost, könnte in den 60er-Jahren erfolgt sein.“ Hans-Joachim Nevoigt schrieb: „Ein Blick vom alten Georgenberg wahrscheinlich vom Standort des ehem. Kriegerdenkmals 1870/71 – weit vor der Wende – die Kreuzkirche hat noch kein neues Dach. Das Türmchen auf der Schule in der Wirthstraße ist auch noch drauf. Das kleine Haus neben der Tuchfabrik Levy (Textilwerk II) steht ebenfalls noch. Auch das Dach der Arztpraxis Dr. Schmutzler – Dr. Wriedt ist am unteren Bildrand zu erkennen. Vom Kombinat „Schwarze Pumpe“ noch kein Schatten. Das Hotel zur „Sonne“ und die Druckerei Saebisch scheinen schon Ruinen zu sein.“ Irene Winkler erkannte die Georgenstraße: „In dem ehemaligen Textilwerk habe ich gearbeitet. Nach meinem ersten Kind habe ich aufgehört zu arbeiten.“