Namensverleihung im Kraftwerk TrattendorfManfred Gnida: „Am 11. Januar 1954 kamen die ersten Arbeiter nach Trattendorf, um ein großes Projekt in Angriff zu nehmen. An der Stelle des früheren Kraftwerkes sollte ein neues Großkraftwerk gebaut werden. Aus allen Teilen des Landes reisten FDJ-ler an, um das Bauvorhaben zu erfüllen. Ein Patenschaftsvertrag mit dem damaligen Ministerium für Schwerindustrie wurde geschlossen und das Projekt zum „Bau der Jugend“ erklärt. Gestellte Planziele wurden erfüllt und so konnte der Patenschaftsvertrag gelöst werden. Zur gleichen Zeit erfolgte die feierliche Namensverleihung für dieses Werk. Das Foto zeigt das historische Ereignis vom 29. April 1959. Hier versammelten sich zum fünften Jahrestag des „Bau der Jugend – Kraftwerke Trattendorf“ über tausend Arbeiter am Eingang des Werkes. Am Rednerpult würdigte der damals 1. Sekretär des Zentralrats der FDJ, Karl Namokel, dieLeistungen der jungen und älteren Arbeiter. Es erfolgte die Übergabe eines Arthur-Becker-Ehrenbanners. Am 30. März 1996 wurde mit der Stilllegung und der Demontage des Betriebes begonnen.“ Helga Reichstein: „ Das Jugendkraftwerk erhält den Namen Arthur Becker. 13. Januar 1960. Kraftwerk erreicht projektierte Leistung von 450 MW.“