
Spotkanie = Begegnung. Darum ging es Anfang April in Potsdam, als Bildungsminister Baaske und SPN-Landrat Harald Altekrüger, der auch Präsident unserer Euroregion ist, eine Vereinbarung unterschrieben. Das Papier hat etwas Vorhandenes deutlich vereinfacht, nämlich den schulischen Austausch zwischen Brandenburg und Polen. Sowas gibt es längst, wenn auch viel zu selten, auch weil die Potsdamer Formalien hinderlich wirkten. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) fördert Kontakte (auch finanziell). Jetzt geht das viel einfacher direkt über den Euroregion-Sitz in Guben, Berliner Straße 7.
Ja, Gleiches gab’s vor Jahrzehnten zwischen Deutschland und Frankreich und hat geholfen, die „Erbfeinde“ zu dicken Freunden zu machen. Vor allem die Jugend sollte sich begegnen, dachte man damals und weiß man heute. Harald Altekrüger ist begeistert von der zusätzlichen Aufgabe für die Euroregioner.
Was schulischer Austausch heißt? Ganz einfach: Wenn Schüler zwischen 12 und 26 Jahren (grenznah, also hier, auch schon ab 6 Jahren) Projektpartner in Polen finden (das muss dort nicht unbedingt eine Schule sein) wird sowas unbürokratisch gefördert. Freundschaften sollen so entstehen, Verständnis gefördert werden. Einfach durch Begegnungen, also Spotkanie.
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