Was bedeutet Glück?
Region (MB). Die Lausitzer Glücks-Botin und Friseurmeisterin Mandy Sprejz traf und sprach mit ihm über das persönliche Glück. Er entschied er sich wieder in Cottbus Wurzeln zu schlagen – mit seiner Vision, den KLANGraum Cottbus als Zentrum für tiefe Erholung und eine kollektive Harmonie zu etablieren. „Glück ist bedingt durch Unglück. Liebe bedingt Trauer. Licht bedingt Dunkelheit. Alles fließt in einem ständigen Gleichgewicht durchs Leben. Glücklich kann ich nicht immer sein, denn zum Leben gehören auch all die anderen Gefühle. Und anstatt die Schatten zu ignorieren, möchte ich sie lieber annehmen. Sonst wäre da so unheimlich viel Streit, in mir, mit anderen. Daher habe ich den Wert von innerem Frieden erkannt. Mir selbst diese Beständigkeit schenken zu können, das fühlt sich unheimlich gut an. Ehrliche Akzeptanz des Menschen, der ich bin, jeden Tag ein bisschen mehr spüren und zulassen. Diesen Zustand der Harmonie, wenn die Welt im Außen wieder turbulent ist. Tiefes Vertrauen in etwas zu haben, das ich nicht greifen kann und doch immensen Einfluss auf mich hat. Und immer, wenn ich diesen inneren Frieden in mir wahrnehme, freue ich mich darüber. Wenn ich erkenne, welchen weiten Weg ich bereits gegangen bin, spüre ich Dankbarkeit und Stolz, mich für diesen Weg entschieden zu haben.
Ich bin glücklich allein, aber auch glücklich, wenn ich Zeit mit Freunden und Familie verbringen kann. Immer wieder schwanke ich zwischen zwei Gegensätzen hin und her. Dieses Tanzen auf leichten Füßen, dieses Dahinfließen auf dem Fluss der Ewigkeit, die funkelnden Facetten des Lebens nicht mehr nur Schwarz und Weiß zu sehen – das ist das Glück, das ich mit anderen teilen möchte. Denn es erfüllt mich mit Sinn, mit einer Leichtigkeit, die ich nicht nur mir gönne. In einer Welt, die so sehr an unseren Kräften zehrt, ist es das größte Geschenk, bei mir zu bleiben und die Kraft zu haben, den eigenen Träumen nachzugehen. Wir alle haben das verdient.
Glück ist es, am Leben zu sein, Mensch zu sein, imstande zu sein, all das zu fühlen, was wir fühlen. All das zu erleben, wofür die Welt so da ist. In allen Facetten”, betont Martin Bremer.
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