Mit erhöhten Fördersätzen, Zuschussanteilen und Freibeträgen wurde das Aufstiegs-BAföG im vergangenen Jahr attraktiver. Wer den Handwerksmeister erlangt, hat eine Qualifikation auf Hochschulniveau mit besten Perspektiven bis hin zur eigenen Unternehmensgründung. „Die verbesserte Förderung ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung
der künftigen Führungskräfte und gleichzeitig eine Wertschätzung für die Bildung im Handwerk“, begründet Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der HWK Cottbus. „Der vollständige Darlehenserlass für Existenzgründer ist ein Anreiz angesichts der über 2.500 Unternehmensnachfolgen, die in den nächsten fünf Jahren in kleinen und mittleren Betrieben anstehen.“
Das traditionelle, alle zwei Jahre stattfindende Festival der Musik- und Kunstschulen SOUND CITY wird nicht in der bisher geplanten Form im Juni in Spremberg stattfinden. Das gaben die Stadt Spremberg, der Landkreis Spree-Neiße und der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg bekannt. Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier erklärte hierzu: „Die Stadt Spremberg hatte sich schon auf die vielen hundert jungen Musikerinnen und Musiker im Juni gefreut. Aber jetzt muss zuerst gemeinsam die Pandemie eingedämmt werden. Das bindet alle Kräfte, auch die zur Vorbereitung und späteren Durchführung eines solchen Festivals.“ Auch der Landrat des Landkreises Spree-Neiße Harald Altekrüger bedauert die Absage: „Die Stadt ist ein lebendiger Musikschulstandort. Gerade für unsere Kinder und Jugendlichen bedeutet ein derartiges Festival viele schöne Begegnungen und unvergessliche Erlebnisse. Vielleicht gelingt es im Juni zumindest wieder ein Konzert auf der Freilichtbühne zu ermöglichen.“
Am 8. Mai sind alle Städte und Gemeinden eingeladen, sich am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen, um ihre Projekte, Planungen und Erfolge vorzustellen. „Die Städtebauförderung ist auch in Brandenburg seit 30 Jahren eine der zentralen Säulen für die nachhaltige Stadtentwicklung.“ erklärt Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann und lädt zur Teilnahme ein. „Mit dem ‚Tag der Städtebauförderung‘ können die Kommunen erfolgreiche Stadtentwicklung erlebbar machen. Bürgerinnen und Bürger können sich je nach Pandemielage analog oder digital über Projekte informieren, die mit Städtebaufördermitteln unterstützt wurden. Gleichzeitig werden die Bürger zur aktiven Beteiligung ermuntert.“ Städte und Gemeinden können ihre Teilnahme unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de anmelden.
Am Donnerstag erinnerten sich Verehrer und Freunde des bedeutenden Gartengestalters, Schriftstellers und Weltreisenden Fürst Hermann von Pückler-Muskau an dessen 150. Todestag.
Im aktuellen NIEDERLAUSITZER Jahrbuch 20-21 heißt es in einem Beitrag über sein Ableben: „Er war gewiss der mit Abstand auffälligste Sonderling unter allen Lausitzern – der Wahl-Cottbuser Hermann Ludwig Heinrich Graf (ab 1822 Fürst) von Pückler, geboren am 30. Oktober 1785 im damals schon sächsischen (zwischendurch preußischen) Muskau, evangelisch getauft, an seinem 45. Geburtstag zum katholischen Glauben konvertiert und im deutschen Schicksalsjahr 1871 als utopischer Materialist gestorben.“ („Pücklers letzte Reise“, S. 55 ff.)
Fotos: I. Kilian, CGA-Archiv/mk,
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