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Dämmen mit Strategie

Sanierungstipp für das Eigenheim.

Wird im ungenutzten Dach der Boden gedämmt, sinkt in den darunterliegenden Räumen der Heizenergieverbrauch. Für eine derartige Maßnahme gibt es Zuschüsse. Foto: txn

Region (MB). Wer sein Haus dämmen möchte, um Heizkosten zu sparen und die Umwelt zu entlasten, sollte am Anfang viele Fragen klären: Welche Dämmmaßnahme ist geeignet und lässt sich am besten umsetzen? Sollte mit dem Dach, den Wänden, Geschossdecken oder dem Austausch der in die Jahre gekommenen Fenster begonnen werden? Und wo geht unbemerkt am meisten Heizungsenergie verloren? Diese Fragen lassen sich nur individuell beantworten, da jedes Haus unterschiedliche Schwachstellen hat. Daher lohnt es sich, das Gespräch mit Experten zu suchen. Diese können analysieren, wo die meiste Wärme entweicht und welche Dämmmaßnahmen hohe Einsparungen versprechen. Sie schätzen auch die Kosten und kennen sich mit Förderprogrammen aus. Besonders interessant sind nachträgliche Wärmedämmungen, die im Zuge einer ohnehin anstehenden Sanierung ausgeführt werden. Stehen etwa ein neuer Anstrich oder Außenputz für die Fassade an oder soll das Dach neu eingedeckt beziehungsweise ausgebaut werden, lohnt es sich, genau diese Bereiche des Hauses mit einer Dämmung zu versehen. Andere Maßnahmen lassen sich auch einzeln und mit weniger Aufwand umsetzen. Dazu gehört die Dämmung der Kellerdecke oder der obersten Geschossdecke. Schnell umsetzbar ist häufig die Beseitigung von Wärmebrücken in Rollladenkästen oder Heizkörpernischen. Wird eine Komplettsanierung in Angriff genommen, empfiehlt es sich, den Standard eines Effizienzhauses anzustreben. Der Mehraufwand lohnt sich meist, weil hierfür höhere Fördermittel gewährt werden als für Einzelmaßnahmen.

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