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Im Lebenslauf Profil zeigen

Bewerbungsgespräch
Für den Arbeitgeber sichtbar werden – schon mit ihrem Lebenslauf können Bewerber auf sich aufmerksam machen und überzeugen. Dabei spielen persönliche Stärken und Erfolge eine wichtige Rolle Foto: txn

Region (MB). Personal-Manager entscheiden sich in wenigen Sekunden für einen Bewerber – oder gegen ihn. Das schien schon Leonardo da Vinci zu ahnen: Als er sich vor 540 Jahren um eine Stellung am Hofe der Familie Sforza – der reichen Herzöge von Mailand – bewarb, verließ er sich nicht nur auf ein Empfehlungsschreiben. Er listete alle seine bisherigen Projekte auf und wies so auf seine besonderen Begabungen und Leistungen hin. Diese Aufzählung dürfte wohl sehr lang geworden sein.
Der moderne Lebenslauf sollte jedoch nicht mehr als zwei Seiten umfassen. Womit kann ich Eindruck machen – lautet auch heute der Grundsatz. Daher sollte man nicht bescheiden sein und bereits am Anfang seine Stärken und Erfolge in einer eigenen Rubrik zusammenfassen. Wichtig im Lebenslauf ist es, sich auf das Wesentlichste zu konzentrieren und trotzdem sollte er lückenlos sein. In der Regel reicht ein tabellarischer Curriculum Vitae. In jedem Fall gilt: Er wird antichronologisch aufgebaut, beginnend mit der aktuellsten Berufserfahrung, dem jüngsten professionellen Projekt. Danach folgen erst Aus- und Weiterbildungen – immer in Bezug zur Bewerbung. Auch eine kurze Liste relevanter privater Engagements oder persönlicher Interessen kann bei Personalern zu einem entscheidenden Argument für genau diesen Bewerber werden. Wer sich berufliche Pausen gönnen musste, kann das mit positiven Worten begründen und seine Weiterentwicklung darstellen: ob Sabbatical, schwere Krankheit oder Arbeitslosigkeit. Am Ende muss der Lebenslauf immer unterschrieben werden. Wer den Lebenslauf noch in ein individuelles und übersichtliches Layout stellt, erhöht noch einmal seine Chance, auf den ersten Blick zu überzeugen.

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