Bewässerungsanlagen und Rasenmähroboter erleichtern die Arbeit im Garten.
Cottbus (sr). Viele Gartenbesitzer nutzen die ersten warmen Sonnenstrahlen, um den Garten auf Vordermann zu bringen. Wer mit dem Gedanken spielt seinen Garten neuzugestalten, sollte auf jeden Fall darüber nachdenken eine Bewässerungsanlage und die dazugehörigen Leitungen gleich mit zu verbauen. Wer bereits einen bestehenden Garten besitzt sollte den Frühling für den Einbau nutzen – denn mit Beginn der Wuchsperiode wachsen die Rohrleitungstrassen schnell wieder zu.
Sven Buckow von Garten- und Forsttechnik GmbH Sven Buckow in Cottbus erklärt, dass je nach Fläche, die bewässert werden soll, drei verschiedene Varianten an Bewässerungsanlagen zur Verfügung stehen. Versenkregner können einen großen Radius zur Bewässerung abdecken, sind somit perfekt für Rasenflächen geeignet. Sprühregner sind dagegen für Rabattenflächen geeignet. Diese besitzen kleinere Arbeitskreise und können punktuell für einzelne Pflanzen eingesetzt werden. Tropfschläuche sind ebenfalls für Rabatten geeignet, bewässern die Pflanze jedoch von unten, wodurch kein Wasserschatten entsteht.
Alle Regner, Sprüher und Tropfschläuche werden über ein elektrisches Steuerteil mit Magnetventilen zugeschaltet. Dabei geschieht die Bewässerung immer partiell.
Die Anzahl an Regner und Sprüher an einem Strang hängt von der bereitstehenden Wassermenge sowie dem Wasserdruck ab. Sven Buckow und sein Team vermessen das Grundstück vor Ort, erarbeiten ein Lageplan und erstellen ein detailliertes Angebot für ihre Kunden. Bei einem 1000 Quadratmeter Grundstück beträgt die Arbeitszeit für den Anlageneinbau etwa 3 bis 5 Tage. Dabei werden Komponenten eingebaut, gegebenenfalls Pflaster- und Plattenwege geöffnet und wieder geschlossen sowie beanspruchte Rabatten- und Rasenflächen wieder hergerichtet.
Bewässerungsanlagen schaffen nicht nur mehr Freizeit, sondern sparen auch Wasser und Elektroenergie – denn nur wenige stellen ihren Rasensprenger nach fünf Minuten wieder aus.
Wer Wasser sparen will und zugleich die Nährstoffversorgung seines Rasens gewährleisten möchte, sollte außerdem einen Rasenmähroboter nachdenken, erklärt Sven Buckow. Der Mähroboter schneidet die Rasenpflanze ständig auf eine vorgegebene Höhe zurück. Die organischen Pflanzenteile fallen auf den Mutterboden, werden durch Würmer, Bakterien und Käfer aufgenommen und in anorganische Nährstoffe umgewandelt, die wiederum vom Rasen aufgenommen werden. Somit ist der Nährstoffkreislauf geschlossen Da eine gut versorgte Rasenpflanze sehr dichte Triebe besitzt, treffen die Sonnenstrahlen weniger intensiv auf den Boden, wodurch weniger Wasser verdunstet. Somit können die Bewässerungszeiten wiederum kurz gehalten werden.
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