Region (MB). Wenn es ums Klima geht, dann gibt es ein gemeinsames Ziel: Die massive Senkung der Treibhausgase. Während zum Beispiel im Verkehrssektor die Elektromobilität im Vordergrund steht, gibt es im Wärmemarkt ebenfalls Alternativen. Neben grünem Strom kommt auch heimischem Holz eine große Bedeutung zu, da dieses fossile Energien bei der Wärmeerzeugung ersetzen kann. Hierfür ist es notwendig, dass der CO2-neutrale Ökobrennstoff Holz emissionsarm und nachhaltig eingesetzt wird.
Holz zählt neben Wind, Wasser und Sonne zu den erneuerbaren Energien und ist daher von der CO2-Abgabe befreit.
Effiziente Verbrennungstechnik
Moderne Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletöfen verfügen über einem optimierten Feuerraum mit entsprechender Luftführung, sodass ein sauberer Abbrand gewährleistet ist. Gegenüber Altgeräten aus den 1990er Jahren erzeugen sie um bis zu 85 Prozent geringe Emissionen. Hinzu kommen optionale Partikelabscheider, Katalysatoren und eine elektronische Steuerung der Verbrennungsluft, die jene nochmals reduzieren.
Brennholz aus deutschen Wäldern ist Nebenprodukt
Gut zu wissen: Die Nutzung von Holz als Brennstoff geht nicht zu Lasten unserer Wälder, da dieses bei der regelmäßigen Waldpflege, der Durchforstung und bei der Beseitigung von Sturmschäden anfällt. Es ist für eine industrielle Verarbeitung nicht geeignet, weshalb etwa ein Drittel des Rohholzes energetisch genutzt wird – rund 15 Millionen Tonnen. Die Verwendung von Brennholz ist nicht nur nachhaltig – der regionale Verkauf ist für die heimische Forst- und Holzwirtschaft eine wichtige Einnahmequelle und hilft beim notwendigen Umbau von Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern.
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