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Ratgeber Bauen und Leben: Brandschutz lohnt sich

Maßnahmen zum Brandschutz haben viele Vorteile.

Region (MB). Vorbeugender Brandschutz trägt erheblich zur Wohnsicherheit bei. Bauherren setzen daher immer häufiger auf vollmineralische Wärmedämm-Verbundsysteme. Diese sind nicht brennbar, da sie aus mineralischen Komponenten wie zum Beispiel Sand, Steinwolle oder Kalk bestehen. So erreicht die Gebäudehülle die höchste Brandschutzklasse A1. Zusätzliche Schutzmaßnahmen wie das Anbringen von Brandriegeln entfallen. Insbesondere für Krankenhäuser oder Kindergärten ist die Dämmung mit vollmineralischen WDV-Systemen äußerst sinnvoll. Aber auch für alle anderen Gebäude ist eine nichtbrennbare Hülle empfehlenswert. Die Sicherheit beim Brandschutz beginnt am Gebäudesockel. Mineralwolle stößt hier wegen der Feuchteschutz-Anforderungen an ihre Grenzen. Sodass bei Kelleraußenwänden der Einsatz von Mineralwolle nicht möglich ist. Mit Schaumglas gibt es jedoch eine mineralische, nicht brennbare Alternative. Schaumglas lässt sich leicht verarbeiten, ist wasserdicht und druckfest. Außerdem verbessert ein gut gedämmtes Haus die Energiebilanz und fördert sowohl im Sommer als auch im Winter ein angenehmes Raumklima.
Aber nicht nur in der Dämmung, auch bei Türen empfehlen sich brandvorbeugende Maßnahmen. Brandschutztüren verlangsamen das Ausbreiten des Feuers, sodass die Bewohner sicherer nach draußen gelangen. Fluchtwege, wie Türen, Fenster oder Flure bleiben so länger vor den Flammen verschont. Außerdem können die Kameraden der Feuerwehr so schneller zum Brand vordringen.
Schließt die Garage direkt an das Wohnhaus an, sollte die Verbindungstür nicht nur brandhemmend sein, schließlich findet sich in der Garage meist viel brennbares Material wieder. Auch ein ausreichender Einbruchschutz ist wichtig, da es über die Garage häufig einfach ist einzudringen.
Als Früherkennung sind Rauchmelder unverzichtbar. Da die größere Gefahr eher vom giftigen Rauch aus geht. Einen Brand früh zu bemerken, kann daher Leben retten. Rauchmelder reagieren auf die Rauchentwicklung und schlagen Alarm. Doch was ist, wenn ein Brand im Keller ausbricht und die Bewohner unterm Dach schlafen? Die Lösung
bieten vernetzte Systeme. Eingebunden in ein Smarthome, warnen auch alle weiteren Melder.
In Kombination mit einem Bewegungsmelder wird dieser zur Alarmanlage ausgebaut, die unerwünschte Besucher durch den lauten Signalton abschreckt.

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