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Wenn Garten und Balkon rufen

gelbe Lilie
Damit Lilien im Sommer in wunderschönen bunten Farben blühen, kommen die Blumenzwiebeln im Herbst oder Frühling in die Erde. Bei milden Temperaturen können sie gar ab Mitte Januar gesteckt werden. Inspirationen für die kommende Gartensaison gibt es auch vom 10. bis 12. Februar in Cottbus auf der Messe „Gartenträume“.
Foto: S. Roy

Region (MB). Im Winter steht der Garten still? Nicht ganz – denn während sich oberirdisch kaum etwas verändert, geht es unter der Erde hoch her. Die gepflanzten Tulpen und Narzissen bilden Wurzeln und treiben unterirdisch bereits aus. Bald werden über dem Boden sogar schon kleine Tuffs von Schneeglöckchen zu entdecken sein, die einen blütenreichen Februar versprechen. Und selbst der Sommer rührt sich bereits in der Erde: Ab Mitte Januar können Lilienzwiebeln bei milden Temperaturen in den Boden kommen. Viele Gartenbesitzer greifen erst im Frühling zur Schaufel. Dabei fühlen sich die Zwiebelgewächse im Boden wohler. An der Luft trocknen die Zwiebeln aus, eine längere Lagerung ist schwierig. Verblühte Stängel vom Vorjahr sollten so lange wie möglich stehen bleiben, denn hier haben vielleicht Insekten überwintert.
Der Herbst ist zwar der ideale Zeitpunkt neue Obstbäume oder Beerensträucher zu pflanzen, aber es geht auch gut im Frühjahr. Ab April können Kartoffeln in die Erde gelegt werden. Bereits im März können Rettich, Radieschen, Möhren, Mangold, Erbsen und Rote Beete gesät werden. Im März und April ist es außerdem Zeit zum Vorziehen von Pflanzen auf der warmen Fensterbank: Sommerblumen, Paprika, Auberginen und Tomaten brauchen viel Sonne und mehr als nur frühlingshafte Temperaturen.
Viele Blumensamen wie Ringelblumen, Tagetes, Trichtermalven, Wicken oder Kapuzinerkresse können im April auch direkt ins Freiland gesät werden.
Auch Balkone können ab März bepflanzt werden. Bei milden Temperaturen können dann auch schon Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Dill, Rucola und Kümmel im Freien ausgesät werden.

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