Alle Jahre wieder gibt es diesen wundervollen Tag für viele Familien und für die Jüngsten, die darauf brennen, Lesen und Schreiben zu lernen. Diese Knirpse haben ihren Weg in der Cottbuser sportbetonten Schule begonnen und sind längst den kleinen Tischen und Stühlen entwachsen, haben neben der schulischen vielleicht schon eine sportliche Karriere begonnen. Wichtig war und bleibt, dass alle Schulanfänger den neuen Abschnitt ganz sicher absolvieren können. Dabei hilft die Verkehrswacht. Foto: CGA-Archiv/Hnr.Rote Käppis für die ABC-Schützen / Alle Verkehrsteilnehmer sind zu besonderer Rücksichtnahme aufgerufen / Cottbus hat dieses Jahr 840 Erstklässler / Verkehrswacht ist mit Schülerlotsen unterwegs.
Region. Über 23.000 Schulanfänger starten am Montag in Brandenburg einen neuen Lebensabschnitt. Mit dem neuen Schuljahr stellen sich die Kinder neuen Herausforderungen in der Schule aber auch im Straßenverkehr. Der vertraute Weg zur Kita wandelt sich in diesem Jahr für rund 840 Erstklässler in Cottbus zum neuen Weg zur Schule.
Gemeinsam mit der Verkehrswacht Cottbus, den Partnern von DEKRA, Cottbusverkehr und Polizei ist ein umfangreiches Konzept erarbeitet worden, mit dem Ziel, speziell für Erstklässler ein Höchstmaß an Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
„Ziel all dieser Bemühungen ist es, dass die Schülerinnen und Schüler sicher und unfallfrei zur Schule und am Nachmittag wieder nach Hause kommen“, so der Cottbuser Ordnungsdezernent Thomas Bergner, in dessen Geschäftsbereich die Schulwegsicherung in Cottbus fällt.
Die Verkehrswacht Cottbus wird in guter Tradition mit Verkehrshelfern und Schülerlotsen auf den Schulwegen, bei Querungshilfen und bei Fußgängerüberwegen dafür Sorge tragen, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Die Verkehrshelfer stehen mit ihrer auffälligen Warnkleidung den Kindern als Hilfe zur Verfügung und erinnern die autofahrenden Personen zugleich daran, dass die Zeit der besonderen Vorsicht angebrochen ist.
Durch das Engagement von DEKRA und dem Land Brandenburg können die bewährten roten Schulanfängermützen an die Mädchen und Jungen übergeben werden. Thomas Bergner appelliert an Eltern und Lehrer, darauf zu achten, dass diese gut erkennbaren Kopfbedeckungen auch getragen werden: „Sie signalisieren allen Autofahrern, dass das Kind mit der roten Mütze am Straßenrand ein Schulanfänger ist und daher besonders vorsichtig gefahren werden soll. Immerhin sind Schulanfänger auch oftmals Verkehrsanfänger.“
Auch Verkehrskontrollen werden wieder entlang der Schulwege stattfinden. Diese umfassen neben der Geschwindigkeit auch das Einhalten von Halte- und Parkverboten. So gefährde ein Zuparken von Gehwegen und Kreuzungen die Kinder, da diese dann auf die Straße ausweichen müssten oder beim Überqueren von Kreuzungen nicht alles einsehen können.
Die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer erfolgt überdies durch Plakate im gesamten Stadtgebiet mit der Bitte an die Autofahrer, besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu fahren.
In den Sommerferien fand zudem eine Verkehrsschau vor jeder Grundschule statt, um bis zum Schulbeginn mögliche Gefahrenstellen zu beseitigen. Dazu zählt beispielsweise die Erneuerung von verblassten Verkehrszeichen, dass Reparieren von Gehwegen oder aber auch das Zurückschneiden von wuchernden Sträuchern, Kräutern und Bäumen. Nun ist gute Sicht gegeben.
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